Schon mal gehört? Pecorino-Spinat-Enselmble mit Birne und Walnuss. Nein? Na dann mal los! Dieses Rezept eignet sich perfekt für den Sommer und schmeckt kööööööstlich!
Die Inspirationsquelle heißt“Steinalt und kerngesund – Das Kochbuch”. Das schicke Buch gefällt mir nicht nur wegen Aufmachung und äußerst kurzweiliger Lektüre, sondern auch und besonders wegen der Auswahl an Rezepten.
Gesundheitsphilosoph Marcus Lauk hat das Kochbuch zusammen mit Sternekoch Anton Schmaus verfasst, der das Top-Restaurant “Storstadt” in Regensburg führt. Marcus hat sein Wissen über die “Geheimnisse der 100 Jährigen” und Anton sein Wissen über Produkte und Zubereitung einfliessen lassen. Herausgekommen ist etwas Großartiges, finde ich.
Verbote? Nein danke!
Erstens sind die Gerichte einfach zuzubereiten, also zumindest dieses erste war so ein Fall, und zweitens gibt es keine strikten Ansagen wie “kein Fleisch” oder “kein Weißmehl”. Vielmehr teilt er meine sich mit der Zeit heraus kristallisierte Meinung, dass es keine Verbote gibt sondern jeder einzelne auf sich und seinen Körper achten sollte. Der sagt einem schon, was einem gut bekommt und was nicht. Und der alte Spruch “alles in Maßen” gehört zu meinen Lieblingen – auch wenn ich ihn an lauen Sommerabenden bei guten Tropfen allzu oft vergesse. Different Story.
Pecorino-Spinat-Ensemble mit Birne und kandierten Walnüssen
Dauer: ca. 30 Minuten
Die Zutaten für 2 Personen:
- 200 g frischer Pecorino
- 200 g Spinatsalat
- 50 g Walnüsse
- 50 ml Weißwein
- 2 Birnen
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 TL Zitronensaft
- 3 EL Olivenöl
- Zucker
- Salz
Und so geht’s:
Backofen anstellen und während der nächsten Schritte auf 60 Grad vorheizen.
Die Schale des Pecorino entfernen und den Käse in nicht zu große Stücke schneiden.
Spinatsalat waschen und abtropfen lassen.
Birnen schälen, halbieren und entkernen, grob würfeln.
Den Zucker in einem Topf erhitzen und karamellisieren lassen (das kann ich nun also auch) und die Birnenstücke hinzugeben und mit dem Weißwein ablöschen, den Topf verschließen und die Birnen bei kleiner Hitze schmoren lassen. Wenn sie weich geworden sind, mit einem Sieb abschütten und den Saft auffangen. Die Birnen mit einer Gabel zerdrücken und den Schmorsaft mit einem Spritzer Zitrone, etwas Salz und Knoblauch abschmecken und mit Olivenöl verrühren.
Nun die Walnüsse mit 25 ml Wasser und 30 g Zucker zusammen so lange kochen, bis der Zucker karamellisiert und die Walnüsse goldbraun sind. Dann leicht salzen und aus dem Topf nehmen, abkühlen lassen und fein hacken.
Den Pecorino mit etwas Olivenöl beträufeln und in den auf 60 Grad vorgeheizten Backofen geben und ca. 10 Minuten erwärmen.
Den Spinatsalat mit dem Birnensaft-Dressing marinieren und Pecorino und Walnüsse darüber verteilen.
Bei Bedarf etwas mehr Olivenöl auf den Salat träufeln. FERTIG!
Und so sah es aus:
Ich gestehe, dass ich natürlich nicht alles haargenau nach Anleitung zubereitet habe. So habe ich vergessen, die Walnüsse separat zu karamellisieren, bei mir kamen sie zusammen mit den Birnen und dem Zucker in den Topf. Vermutlich wären sie nach Rezept knackiger geraten, meine Gäste und ich fanden jedoch nicht, dass es dem Geschmack geschadet hätte.
Also ran an den Käse! Der Salat schmeckt wirklich köstlich und ist außerdem ein echter Hingucker!
Wenn er als Vorspeise dienen soll, auf jeden Fall weniger von allem nehmen. Sonst ist man dank Nüssen und Käse echt satt. Wir haben dazu leicht getoastetes Sauerteigbrot gegessen.
Happy Cooking!
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