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Packliste Ayurveda-Kur Sri Lanka: was muss mit?

By 30. Januar 2016 Popular Posts, Rest der Welt, Unterwegs
Lieblingsflecken Pack-Liste Sri Lanka Ayurveda

Die Entscheidung für eine Ayurveda Kur ist getroffen, der Flug und das Hotel sind gebucht und eingelesen habt ihr Euch auch. Aber dann die bange Frage: was nehme ich denn da eigentlich mit? Welche Garderobe passt, was sollte sonst noch in den Koffer?

Weniger ist mehr!

Aus eigener Indien- und Sri Lanka Ayurveda-Erfahrung kann ich schon einmal vorweg nehmen: wenig, bitte! Ja, meine Damen, glaubt mir, ihr braucht dort wirklich nicht viel. Warum nicht? Weil ihr den ganzen Tag und manchmal auch in der Nacht mit sehr viel Öl an euren Körpern und Köpfen und sonstigen Orten, an denen sich Öl ansammeln kann, zubringt. Schöne, hochwertige Sachen sind da also eher fehl am Platze.

In erster Linie läuft man sowieso in seinem Sarong durch die Gegend. In der letzten Kur auf Sri Lanka gab es davon zwei zur Auswahl: einen habe ich für vor und nach den Massagen angezogen und den anderen für Frühstück, Mittag- oder Abendessen, wenn ich vorher das Öl abduschen durfte. Vor Ort hätte ich auch weitere dieser praktischen Sarongs für kleines Geld erstehen können. Das habe ich nicht gemacht, jedoch sind sie als Geschenke in meinen Koffer gewandert.

Die Ayurveda-Kur Pack-Liste – für eine Kur in Indien oder Sri Lanka am Meer:

  1. Ein Koffer reicht, und zwar ein kleiner. 🙂
  2. Generell leichte Sommerkleidung einpacken; lange Hosen machen am Abend Sinn, denn es gibt meistens und je nach Jahreszeit ein paar Mücken.
  3. Cappie oder Hut gegen die Sonne
  4. Sonnenbrille!
  5. Flip Flops – mehr braucht ihr nicht für den Aufenthalt im Resort. Inzwischen gibt es die ja auch in recht schön. Solltet ihr Ausflüge machen wollen, empfehlen sich bequeme Sneakers oder andere geschlossene Schuhe, in denen ihr gut gehen könnt. Während einer Kur unternehmt ihr keine Marathontouren, im Zweifel geht es auch in Flip Flops.
  6. Badesachen: wenn es Pool und/oder Meer gibt – na klar! 🙂 An manchen Tagen werdet ihr vermutlich nicht baden gehen dürfen, doch das wird Euch vor Ort gesagt.
  7. Bücher: vor Ort gibt es immer eine gut sortierte Bibliothek. Ich würde mir das Gewicht sparen. Ein Buch für den Flug reicht. Es sei denn, ihr möchtet Fachliteratur lesen, die müsst ihr einpacken. Kindle oder ipad sind natürlich auch eine Variante.
  8. Laptop: vorher erkundigen, ob es W-Lan gibt. Doch da ihr ja zur Ruhe kommen wollt, empfehle ich, wenn ihr nicht gerade Blogger seid, ihn gleich ganz zu Hause zu lassen.
  9. Adapter: vorher im Hotel fragen, ob sie welche vor Ort haben. Meistens ist das der Fall. Wenn nein: ihr braucht einen für Steckdosen: Typ D / G.
  10. Sonnenschutz: mitnehmen. Ich nehme immer Schutzfaktor 30.
  11. Duschzeug & Co., Antimückenspray: in der Regel bekommt ihr das alles entweder kostenlos oder gegen ein geringes Entgelt vor Ort im Hotel – und dann auch gleich nach den Maßstäben des Ayurveda, also ohne chemische Zusatzstoffe.
  12. Medikamente: wenn ihr welche einnehmen müsst, nehmt sie natürlich mit. Die Ärzte vor Ort werden Euch danach fragen. Ich persönlich bin ohne “Reiseapotheke für den Notfall” gereist und habe mich  auf die Kompetenz der Ayurveda-Ärzte verlassen. Das hat gut geklappt, soll aber nicht heißen, dass Du das auch so machen musst!
  13. Für den Flug: Schal und eine Jacke (z.B. aus Fleece), dicke Socken und ich persönlich reise immer mit kniehohen Stützstrümpfen. Gibt es am Flughafen in verschiedenen Größen und schicker Hautfarbe oder in schwarz.

Vor dem Flug: dran denken, Euch das Essen zu bestellen, das ihr möchtet! Vor einer Kur empfiehlt es sich, gleich mit vegetarischer Kost zu starten. Auf dem Flug mit Srilankan Airlines war das sogar richtig lecker. Weiterer Vorteil: ihr bekommt das Essen meistens als einer der Ersten.

Noch Fragen oder persönliche Tipps? Meldet Euch per Kommentar, ich freu mich über Anregungen und beantworte Eure Fragen gerne!

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Das neue Jahr beginnt mit Fernweh. Nicht nur bei Dir und mir, sondern offenbar bei allen Menschen. Hier ein Überblick über die aktuellen Studien und die heraus gefundenen Reisetrends 2016.

Traumurlaub auf Deutsch: Entspannung, viel Sonne und gutes Essen. Die Familie darf zu Hause bleiben.

Im Schnitt zieht es die Deutschen dieses Jahr 2,8 Mal in die Ferne – etwas mehr als im Vorjahr (2015: 2,7 Mal). Das ergab eine aktuelle Umfrage von lastminute.de, dem Experten für Online Reise und Freizeit, für die europaweit 6.000 Personen befragt wurden, 1.000 davon in Deutschland.

Egal wohin, wie oft und mit welchem Budget – es ist vor allem Entspannung, die den Urlaub für Deutsche perfekt macht (63 Prozent). Auch die Sonne ist für weit mehr als die Hälfte ein Muss für den perfekten Urlaub (56 Prozent). Ist dann auch noch das Essen hervorragend (55 Prozent), fühlen sich die Deutschen tatsächlich im siebten Reise-Himmel. Nicht mal in die Top 5 schafft es hingegen, Zeit mit den Lieben zu verbringen; für lediglich jeden Dritten (34 Prozent) gehört das zu einem perfekten Urlaub dazu. Und auch europaweit scheint das Motto 2016 wohl eher gutes Essen und weniger Familie zu lauten. Lediglich die Franzosen können auch auf Reisen nicht ohne ihre Lieben und wählen die zusammen verbrachte Zeit als einziges Land auf Platz zwei und somit in die Top 3 Elemente für den Traumurlaub (53 Prozent). Read More

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Der Januar ist fast vorbei und der Post hätte ja schon längst online gehen können. Aber wisst ihr was? Egal! Ich stress mich nicht mehr, denn einer meiner Vorsätze für 2016 lautet:

Be as you are – and nobody else!

Außerdem, so lese ich beruhigt, beginnt das chinesische neue Jahr sowieso erst am 08. Februar. Aber dann, ja dann wird es rasant: wir starten in das Jahr des Affen, lese ich da. Zuletzt hatten wir das in 2004, just in dem Jahr, in dem Facebook online ging und unsere Welt veränderte.

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Neujahr auf Juist – eine wundersame Bildergeschichte aus dem Jahr 2016

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Wir sitzen im Taxi von Norddeich-Mole Flughafen zum Hafen. Ganz geschickt haben wir das Auto dort geparkt, wo wir wieder eintreffen würden, nach unserem Neujahrsauftakt auf Juist. Dachten wir jedenfalls. Noch ahnen wir rein gar nichts, hinten auf der Rückbank vom Taxi Driever. Wir blicken auf den grasgrünen Deich und auf die am Neujahrsmorgen menschenleere Straße. “Bitte ma’ einen Medikamententransport in die Deichstraße. Wer kann das mach’n?” klingt eine Stimme aus dem Funk unseres Fahrers. “Wir brauchen einen Kasten Bier und zwei Flaschen Wodka, biddeee”, weist die Stimme an. Wie bitte? Meine Begleitung und ich schauen uns verständnislos an. Wie jetzt? “Na, dat is hier ganz normal” erklärt der gut gelaunte ostfriesische Taxifahrer grinsend. “Ich hab’ heut Morgen schon zwei Medikamententransporte gehabt. Hat ja nix auf heute, und da bestellen die Leute uns. Wir holen die Bestellung bei der Tankstelle ab und – ab geht das, ne? Wer’s braucht.” Ah ja. Willkommen in Ostfriesland.

Krabbenbrot und Sonnenschein

Die Fahrt nach Juist hätte entspannter nicht sein können. Wir essen zuerst Krabben mit Schwarzbrot an Bord und vertreten uns anschließend oben an Deck die Beine im Sonnenschein. Die Insel zieht gemächlich rechts an uns vorüber, Menschen laufen am äußersten Ostende am Strand herum, die ganz kleinen Punkte sind wohl Hunde. Der Wind bläst kühl und die frische Luft fungiert als perfekter Energiekick. Links passiert die von Juist kommende Fähre, wir winken uns zu, das macht man so auf See und wenn man unterwegs ist nach Juist. Die einen winken voller Vorfreude, die anderen schweren Herzens und ein bisschen neidisch. Ich gehöre zu den Glücklichen, ich fahre hin und noch lange nicht zurück.

Hafentrubel

Juist empfängt uns mit wahrem Kaiserwetter: blauer Himmel, Sonnenschein, lächelnde Menschen, die ihre anreisenden Freunde vom Schiff abholen und sie auf Juist-Boden in die Arme schließen. “Endlich, wir sind da!” höre ich jemanden rufen und es scheint, als sei die Ankunft ein kollektives Glücksgefühl. Ein freundlich lächelnder Kofferträger mit Pabst-Mütze auf dem Kopf hievt unser Gepäck aus dem Kofferwagen mit der Nummer 12B.  Rein mit den Koffern in den Fahrradanhänger und wenig später sehen wir den Mann mit der Pabst-Mütze auf dem Kopf anständig in die Pedale treten, als er uns auf dem Weg zum Hotel überholt. Wir dürfen schlendern und schauen und genießen. Viele Menschen hier, denke ich, das bin ich gar nicht mehr gewöhnt.

Päbstlich wohnen

Es mag sehr langweilig klingen: einmal im Jahr auf dieselbe Insel fahren und, als ob das nicht genug wäre, auch noch seit Jahrzehnten im selben Hotel absteigen. Mir egal, mich langweilt es kein Stück. Ich komme nach Hause und freue mich auf den Empfang bei Pabst, auf Frau Pape, die uns entgegen lächelt und als erstes fragt, wie es denn meiner Mutter ginge. Dieses Jahr hat Mama es nicht geschafft auf die Insel, sie kommt sonst im Sommer mit den Enkelkindern, ganz wie es so viele auf Juist, der Generationeninsel, ihr gleichtun. Wir schlafen in Zimmer 234 mit Blick auf den Wasserturm gen Osten. Draußen auf dem rotgepflasterten Weg hinauf zum Strand laufen Menschen und Hunde und Kinder, sie pilgern zum Strand oder laufen schon zurück hinunter ins Dorf. Vielleicht, um irgendwo ein Matjes- oder Krabbenbrötchen oder einen Teller Milchreis zu essen. Es geht auf Mittag zu.

Domäne Bill – letzter Tag vor dem Saisonende

Wie wir von anderen Gästen erfahren haben, wäre dies der letzte Tag, an dem die Domäne Bill geöffnet hätte und da ein Spaziergang mit Einkehren in der Domäne auf einen Stuten oder eine heiße Linsensuppe zu jedem Juist-Besuch absolut dazu gehört, machen wir uns auf die Socken. Hin am Strand mit dem aufkommenden Ostwind im Rücken und zurück über die Insel. Gut gestärkt und aufgewärmt streifen wir durch das Wäldchen mit seinen bizarren Baumgewächsen, die an einen Hexenwald erinnern. Wir passieren den Hammersee und beobachten für eine Weile die Entenschar, die sich auf ihm niedergelassen hat. Die braunen Enten schaukeln auf den kleinen Windwellen wie kleine Kähne herum. Noch ahnen wir nicht, dass am nächsten Tag alles anders werden würde.

Zu Neujahr auf Juist – meine Insel ist immer für eine Überraschung gut!

Wo am vergangenen Tag die Sonne vom Himmel schmunzelte und weiße Wölkchen den blauen Himmel entzückten, wabert jetzt eine dicke Wolkenschicht herum. Unwetterwarnungen sind ausgesprochen worden, die Windstärke hat sich auf acht bis neun heraufgeschraubt und die windgeschüttelten Fahnen weisen schnurgerade  gen Westen. Der Ostwind hat das Blitzeis mitgebracht: auf den Straßen keine Menschenseele, die dünne Eisschicht spiegelt gefährlich. Die idyllische Insel hat sich in ein einziges Eismeer verwandelt. Selbst der Sand und die Muscheln am Strand sind von Eis bedeckt. Unwirklich sieht die Welt da draußen aus.

Unser Taxifahrer weit entfernt auf dem Festland wird wohl keine “Medikamente” mehr ausliefern können, fährt es mir kurz durch den Kopf. Und der nächste Gedanke zaubert mir ein breites Grinsen auf mein eingefrorenes Gesicht: ich werde noch hier bleiben, ich komme ja einfach gar nicht weg von meiner Lieblingsinsel. Der Wettergott hat uns nicht nur Eis und Kälte gebracht sondern vor allem Zeit geschenkt. Für die nächsten Tage wird es noch ruhiger auf Juist, selbst die Pferde müssen im Stall bleiben. Ausnahmezustand. Na und? Willkommen auf Juist.

Juist, die Insel mit den 2 Gesichtern: eine Bildergeschichte

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Flughafen Norddeich – vor der Abreise

Juist 2016 @Lieblingsflecken

So nah am Paradies: Juist von der Fähre

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Farbenspiele

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Kurhaus vom Strand aus

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Abendstimmung am Strand

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Am Strand entlang zum Bill

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Endlose Weite

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Seezeichen am Bill

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Fisch in der Domäne Bill

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Im (Hexen-) Wäldchen

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Juist oder Darß?

Juist 2016 @Lieblingsflecken

On a road to nowhere…

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Hammersee

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Hammersee von Westen

Lieblingsplatz Juist_@Lieblingsflecken

Lieblingsplatz: Bank vor einem Haus im Loog an der Billstraße

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Szenenwechsel: Aufwachen mit Blitzeis auf den roten Straßen

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Polargefühl am Juister Strand

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Pril mit Eis

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Sanddorn-Grog zum Aufwärmen, Waffel zur Stärkung

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Weihnachtliche Abendstimmung vor dem Lütje Teehus

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Strandabgang – eisgebadet

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Eisgras

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Rote Knospen unter Eis 

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Verwaistes Inseltaxi am Flughafen

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Einsamer Flughafen

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Am Ostende

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Hütte auf der Düne

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Eismeer am Ostende

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Juist by night

Juist_@lieblingsflecken.de

Hotel Pabst an der Strandstraße

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Juist by night und Eis

 

Juist 2016 @Lieblingsflecken

Panoramabild: Tschüss Juist, bis bald!

 

Copyright Bilder: Lieblingsflecken.de

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By 5. Januar 2016 Deutschland, Popular Posts, Unterwegs
Eisstrand Juist 2016

Blitzeis, warnt ein selbstgeschriebenes Schild an der Haustür vom Hotel Pabst. Ein kleiner Junge mit dunkel gelocktem Haar will unbedingt nach draußen. Da rutscht nämlich gerade ein doppelt ungewöhnlicher Anblick vorbei: erstens ist da ein Automobil zu sehen und zweitens handelt es sich dabei um den orangefarbenen Rettungswagen. Dazu muss man wissen, dass auf Juist nur der Arzt, die Feuerwehr und eben das Rote Kreuz Autos besitzen. Alles andere wird mit Pferd und Kutsche erledigt.

Anstatt zu fahren, schlittert der Rote Kreuz-Wagen auf spiegelglatter Fahrbahn die Strandstraße hinunter, dabei kommt er der Hausecke des Hotel Pabst gefährlich nah. Ihn aufzuhalten, scheint unmöglich, das Eis unter seinen Reifen nimmt dem Fahrer jegliche Kontrolle. Eine dick eingepackte Frau mit Socken über den Schuhen – gegen das Ausrutschen – hüpft emsig vor dem Wagen herum und streut eifrig Sand aus einem Eimer auf die vereiste Straße. Wir beobachten das Schauspiel gebannt. Sehr langsam kommt der Wagen schließlich zum Stehen. Puh, denke ich, das war knapp. „Das war es mit den Rettungsfahrzeugen“, sagt die junge Frau neben mir trocken. Der Junge ist enttäuscht, er wollte so gerne das Martinshorn hören.

Draußen zeigt sich bei diesem Wetter kaum eine Menschenseele und wenn, dann ist sie bedeckt mit Eis, geht wie auf Eiern und trägt Socken über den Schuhsohlen, gegen das Eis.

Juist Eiszeit 2016

Eis auf Jacke

Juist, völlig eingefroren

Seit heute Nacht ist Juist eingefroren, überzogen von einer zarten Eisschicht, die das tägliche Leben unmöglich macht. Kein Pferdegetrappel, keine Kutsche, keine Kommandos der Kutscher sind zu hören. Die Insel ist noch mehr als sonst zur Ruhe gekommen.

„Die Leute sollen doch bitte einfach zu Hause bleiben“, sagt die immer noch neben mir stehende Frau kopfschüttelnd. „Wenn sich hier einer ein Bein bricht, kann der Rettungswagen jedenfalls nicht kommen. Eben habe ich doch tatsächlich eine Oma gesehen – mit Rollator. Als ob der etwas bringen würde?“ Etwas beschämt öffne ich denn doch die Tür und traue mich hinaus aufs Eis. Unter ihren kritischen Blicken schaukle ich vorsichtig zuerst in Richtung Dorf und dann nach oben zur Strandpromenade. Am Strand, so glaube ich, wird man jawohl gehen können. Ein naiver Gedankengang.

Eisstrand Juist 2016

Schlitterpartie auf Eis am Strand

Strand mit Eis und Sahne

Der Sand am Strand und an den Strandabgängen liegt da wie versteinert. Genau wie Straßen und Gräser und Zweige samt den letzten Beeren ist alles überzogen von Eis. Ich wage es noch nicht hinunter, zu gefährlich scheint mir der kurze Abstieg und vor allem der Aufstieg. Einige wenige Gestalten sehe ich unten am Wasser, das sich jetzt bei Ebbe weit zurück gezogen hat. Als ich später im Lütje Teehus bei einem Chai Tee Latte sitze, höre ich wie jemand erzählt, dass er bei diesem kalten Ostwind ganz sicher nicht runter zum Meer gehen würde, selbst wenn er könnte. Das käme ja einem Selbstmord gleich. Mhm, alles richtig gemacht, denke ich.

Am nächsten Tag probiere ich es doch. Der Tag beginnt freundlicher, die Juister haben inzwischen weißen Sand auf die Hauptstraßen und die Bürgersteige gestreut. Wie aus langer Haft Entlassene tummeln sich die Gäste draußen auf den Straßen, schließlich hatten sie alle für einen Tag so etwas wie Hausarrest.

Eisstrand Juist 2016

Kurhaus über Eisstrand

Eisstrand Juist mit Kurhaus 2016

Eisig weht der Ostwind

Hundeschlittern

Hunde schlittern auf den gefrorenen Gehwegen herum, Erwachsene lachen sie aus. Kleine Kinder in überdimensionalen Skianzügen und dicken Stiefeln purzeln bei ihren Spielen übereinander. Sie lachen, die Stimmung ist gut. Jeder scheint erfreut über den geschenkten Tag. Vor dem Kurhaus bildet sich eine lange Schlange all derer, die wissen wollen, ob denn nun Morgen ein Schiff fahren wird. Wir haben es nicht eilig und laufen die paar Schritte vom Hotel Pabst zur Strandpromenade hinauf. Gemeinsam wagen wir den Abstieg über das Eis. Unten pustet der Ostwind noch schneidender als oben. Das Gesicht tut weh, die Augen tränen, die Nase läuft sowieso. Wir stiefeln vorsichtig vor bis zum Wasser, überspringen das Pril an einer flachen Stelle und spüren endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Die Nordsee klatscht träge an den Sand, irgendwie teilnahmslos. Für sie ist alles wie immer, ein bisschen Eis. Na und? Ich zücke mein Handy und mache Bilder, wenige, denn die Kälte lässt meine Finger erstarren, nach wenigen Sekunden spüre ich nur noch beißenden Schmerz. Schnell wieder die Handschuhe anziehen, ohne die Finger auszustrecken eine Faust im Handschuh ballen und mich mit dem Rücken gegen den Wind stellen.

„Komm, wir gehen zurück“, rufe ich, „das halte ich nicht aus, zu kalt hier unten.“ Schnellen Schrittes traben wir zurück zum Pril, hüpfen hinüber und rutschen zurück über die wunderschöne Eisfläche zum Strandaufgang. Unterwegs bestaunen wir die eingefrorenen Reste der letzten Flut: Muscheln, Seetang, eine Feder. Wunderschöne Formationen, die die Natur uns präsentiert.

Eisstrand Juist 2016

Nordpol oder Juist?

 

Eisstrand Juist 2016

Wo sind die Schlittschuhe?

Eisstrand Juist 2016

Eisige Kälte und Eis unter den Stiefeln

Eisstrand Juist 2016

Eierlauf

Sanddorn-Grog auf Eis

„Wir sind Zeugen eines vielleicht einmaligen Naturschauspiels“, flüstere ich meiner Begleitung später demütig zu. „Vielleicht erleben wir das hier nur einmal in unserem Leben.“ Er nickt und wir trinken beide einen Schluck Sanddorn-Grog. Ich verstehe nun, warum die Friesen solche Getränke konsumieren.

Sanddorn Grog im Lütje Teehus 2016

Da hilft nur noch: Sanddorn Grog im Lütje Teehus

Am Hafen ist alles eingefroren, höre ich später jemanden erzählen. Es sollen aber Schiffe kommen, heute Nacht während der Flut. Am nächsten Morgen sehr früh um 6:45 Uhr sollen fünf Frisia Fähren ablegen, insgesamt 2.000 gestrandete Gäste müssen aufs Festland gebracht werden. Viel Glück.

Menschenströme eilen so schnell es eben geht bepackt mit Koffern und Fahrradkarren voll Gepäck Richtung Hafen. Ich folge ihnen. Was ist da los? Die, die die Fähren am frühen Morgen nehmen wollen, können jetzt schon ihr Gepäck aufgeben. Damit es später schneller geht.

Eiszeit auf Juist 2016

Eiszeit auf dem Weg zum Hafen

Kommen Se Morgen wieder

„Wissen Sie schon, ob und wann die Schiffe am Mittwoch und Donnerstag fahren?“ frage ich am Schalter der Frisia am Hafen. Schulterzucken. „Kommen Se Morgen wieder.“ Gut.

Im Café Baumann am Schiffchenteich ist jeder Tisch belegt und es gibt nur ein Gesprächsthema: die Abfahrt am nächsten, frühen Morgen. Die Leute sind entspannt, trinken Eierpunsch, Pils oder Grog und essen etwas. Vielleicht ist es ihr letzter Tag auf Juist. „Ich geh später in die Spelunke“, höre ich einen Teenagerjungen am Nebentisch sagen. „Das würde ich mal schön lassen“, erwidert die Mutter. „Du musst Morgen um vier Uhr aufstehen.“ Die Spelunke ist eine der Kneipen auf der Insel, sie sieht genauso aus wie sie klingt und gehört zu den Institutionen, die sich den letzten 20 Jahren zumindest äußerlich kaum bis gar nicht verändert haben.

Am nächsten Morgen beim Frühstück mit noch genau 14 anderen Gästen erfahren wir die News des Tages: eine der fünf Fähren sei, mit 600 Gästen beladen, auf dem Weg vom Juister Hafen nach Norddeich-Mole im Watt stecken geblieben. Zu wenig Wasser unter dem Kiel. Nun dürften die Gäste bis heute Abend um 19:30 Uhr ausharren bis die Flut kommt und ihnen Wasser schickt. Kein vor und kein zurück, so sei es eben. „Das gibt es doch gar nicht“, sagt meine Begleitung. „Ich meine, das müssen die doch sehen!“ „Ja schon“, erwidere ich, „nur: was dann? Wenn das Wasser weg ist, ist es weg.“

Das Schild mit der Warnung vor dem Blitzeis hängt noch immer an der Tür. Vermutlich wird es da auch noch bleiben bis auf Weiteres. Wann wir von der Insel kommen? Mhm. „Kommen Se Morgen wieder.“

Blitzeis draußen - Juist Hotel Pabst 2016

Blitzeis draußen – Wärme drinnen im Hotel Pabst

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Eiszeit auf Juist – ein nostalgischer Rückblick  

Passagiere stecken vor Juist mit der Fähre fest – NDR.de

 

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Eiszeit auf Juist – ein nostalgischer Rückblick

By 5. Januar 2016 Deutschland, Popular Posts, Unterwegs
Juist - Fotolia _TohPics

„Ich hab kein Bock mehr! Wieso fahren wir auch auf diese bescheuerte Insel, von der man nicht mehr runter kommt?“ Ein Teil aus einem Sketch? Nee, die pure Wahrheit. Ich sitze im Lütje Teehus und es gibt nur ein Thema: die Eiszeit auf Juist. Es wird gesprochen vom Ostwind, der das Wasser wegbläst, von sich dem Ende neigenden Lebensmittelvorräten auf der Insel, von Naturgewalt, für die ja keiner was kann und von Arbeitgebern, die damit leben müssten. “Bei Naturgewalt muss man sich keinen Urlaub nehmen”, ist sich ein Herr am Nachbartisch sicher. Fakt ist: keiner kommt derzeit weg von Juist. Die Schiffe können nicht passieren und die Flieger nicht starten, denn zum scharfen Ostwind hat sich Eisregen gesellt. Ausnahmezustand.

Eiszeit auf Juist

Eiszeit auf Juist so wie ich es als 17jährige in Erinnerung habe – @Fotolia_TohPics

Pferdepause – Juist versinkt im Eis

Der Hund schlummert faul unter dem Tisch, er scheint die unfreiwillige Pause seiner Herrchen zu geniessen. Meine vier Tischnachbarn samt pubertierender und sichtlich genervter Tochter schlagen die Zeit tot. Wie alle hier, denn draußen bewegen kann man sich nicht, viel zu glatt geschliffen sind die eisverkrusteten Straßen und Wege. Kein Pferdegtrappel, keine Kutschen, keine Fahrräder, nur wie auf Eiern laufende, schlitternde Menschen und Hunde, erstere dick eingepackt in alles, was der mitgebrachte Kleiderschrank her gibt. „So ist das eben auf Juist“, bemerkt die Mutter trocken. “So ist die Natur und damit müssen wir uns abfinden.” “Is’ doch scheiße”, grummelt die Tochter entnervt und nimmt noch einen Schluck Kakao.

Ein nostalgischer Rückblick

Ich saß zuletzt fest, als ich in der 12. Klasse war. Damals, mit 17,  hatte ich Silvester auf Juist verbracht, wir hatten es krachen lassen, mit Insel-Freunden, also solchen Freunden, die ich nur von der Insel kannte. Irgendwann waren wir uns über den Weg gelaufen, am Strand, im Zappel, der Inseldisco, oder im Köbes, der Inselkneipe, in die man eben ging. Man freundete sich an und wir trafen uns in diesen Jahren regelmäßig zu Silvester, Pfingsten und manchmal auch im Sommer.

Ausziehen, bitte! Bettgeschichte im Anmarsch!

Wir wohnten in für friesische Verhältnisse günstigen, aus heutiger Sicht zumeist recht grauseligen 70er Jahre-Unterkünften, mal allein, häufiger zu zweit mit mehr oder weniger bekannten Gesichtern, das war ja auch egal, damals, als es einzig darum ging, auf die Insel zu kommen und möglichst viel zu feiern und möglichst wenig zu schlafen. Das klappte immer gut. Ab und zu musste das Zimmer geräumt werden. Das geschah immer dann, wenn der oder die Zimmergenossin eine Bettgeschichte anschleppte. Dann musste man sehen, wo man blieb. Das war ok, da hielten wir zusammen.

In diesem Winter bedauerte ich das Hängenbleiben auf der Insel keinen einzigen Augenblick, denn ich war verliebt. Nicht nur in Juist sondern noch dazu in einen Jungen, einen Sänger mit langen, lockigen Haaren. Er studierte schon während ich das leidige Abitur vor mir herschob. Ich fühlte mich ständig zwischen Weinen und Lachen, Fliegen und über Wolken gehen. In meiner Erinnerung war es eines der wunderschönsten Silvesterfeste meines Lebens. Wir feierten im ersten Stock der damaligen In-Kneipe Köbes bis in den Morgen hinein, schliefen ein paar Stunden, um uns alsbald wieder zum Frühschoppen vor der Tür desselbigen zu treffen. Die Tage verrannen wie Sand zwischen den Fingern, natürlich viel zu schnell. Und das, obwohl wir unsere Uhren mit einem Juist-Aufkleber abgeklebt hatten, das machten wir zu der Zeit immer sobald wir die Fähre nach Juist betraten. Der Ausnahmezustand konnte beginnen und das tat er jedes Mal zuverlässig, doch zu unserem Leidwesen kannte die Zeit schon damals keine Gnade. Sie trabte trotzdem munter weiter und wir taten alles dafür, sie mit möglichst viel Inhalt zu füllen: reden, feiern, rauchen, spazieren gehen (einige von uns taten das natürlich nie) und bloss nicht schlafen.

Juist - Winterstaub

Juist – Schneestaub auf der Bank im Loog auf dem Weg zum Hammersee – wie damals @Fotolia_mahey

Kein Entkommen – und noch ein Grund mehr zum Feiern!

Als klar wurde, dass aufgrund des strammen Ostwinds und wabernden Nebels weder Fähre noch Flieger irgendjemanden von der Insel würde transportieren können, jubelten wir wie die Könige und empfanden die geschenkte Zeit als das größte Glück der Erde. 24 oder gar 48 Stunden mehr auf unserer Insel, mehr Zeit zusammen, mehr Zeit ohne Schule und Eltern und Verpflichtungen, die hier auf Juist nichts verloren hatten. Schnell war ausgemacht, wer wo mit wem übernachten könnte – um Geld zu sparen und sowieso. Es lief alles wie von selbst, war glasklar auch ohne viele Worte.

Einige der älteren Juistfreunde sahen die Sache weniger entspannt, sie hatten wichtige Termine und glaubten, dringend zurück zu müssen. Mir war das damals unverständlich. Ab dem zweiten, unfreiwillig auf Juist verbrachten Tag saßen sie auf gepackten Koffern, telefonierten ständig mit den Inselfliegern und machten sich ein ums andere Mal zum Flughafen auf in der Hoffnung, es vielleicht doch auf einen der Flieger  zu schaffen. Am dritten Tag hatte sich der Bekanntenstamm merklich reduziert, die meisten  waren ausgeflogen.

Wir anderen hätten vermutlich ewig auf der Insel bleiben können, wen interessierte schon die Schule und das bevorstehende Abi? Die paar Tage, mein Gott. Meine Eltern glaubten mir erst, nachdem eine kurze Meldung in der FAZ erschienen war und ihnen schwarz auf weiss bestätigte, dass mehrere hundert Gäste auf Juist festgesessen hatten. Handys gab es damals noch nicht, keine sozialen Kanäle, die etwas von der Insel hätten twittern können. Es gab genau drei Telefonzellen auf Juist, sie standen gleich neben der katholischen Kirche und es bildete sich meistens und zu dieser Zeit immer eine Schlange davor.

Am vierten Tag, zu  unserem Leidwesen, stieg die Temperatur und die Inselflieger gaben bekannt, dass der reguläre Flugverkehr nunmehr wieder aufgenommen würde. Mit Tränen in den Augen fuhren wir in einer Kutsche gemeinsam zum Flughafen und warteten darauf, auf die Chesnas verteilt zu werden. Sieben Minuten nach dem Start berührten unsere Füsse widerwillig wieder Festlandboden. Auf dem kleinen Parkplatz reihten sich Taxen aneinander, die die Ankömmlinge eifrig zu ihren Autos brachten. Autos, Straßen, Schnelligkeit – all das überfordert, wenn man von Juist kommt. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Jemand nahm mich in seinem Auto mit nach Hause, setzte mich vor der Haustür ab, auch das war klar, regelte sich von selbst und am frühen Abend sass ich wieder daheim am Esstisch und berichtete das, was für Elternohren bestimmt war.

Es waren schöne Zeiten, damals, als die Eiszeit nach Juist kam. Vielleicht begreift das die Teenagertochter am Nebentisch auch in ein paar Jahren. Wenn sie ohne ihre Eltern und dafür mit echten Juist-Freunden auf die Insel kommen darf.

 

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Und tschüss, 2015!

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Ich sitze auf der Terrasse in der Sonne. Draussen, ohne Decke, in Fliessjacke und Jeans. Die Sonne steht tief, wärmt kaum aber doch ein bisschen. Ich blicke auf einen sattgrünen Rasen mit Gänseblümchen. Drüben bei den Nachbarn blüht eine Kirsche und rechts von mir strecken gelbe Blüten ihre feinen Blätter der Sonne entgegen. Finde den Fehler!

Verkehrte Welt

Wir schreiben das Jahr 2015 und es ist Dezember. Merkwürdig? Vielleicht nicht. Gerade las ich in der Zeitung, dass die Gradzahlen am Südpol sich aufgrund eines Sturmtiefs um 50 Grad erhöhen sollen – also nur kurz, es hätte nichts mit dem Klimawandel zu tun. Dieses Sturmtief, das sich weit über uns mit dem Hoch Christina anlegt, sei auch verantwortlich für die Überschwemmungen in Großbritannien. Soso. Worauf ich hinaus will ist dieses: dieser Dezember und dieser Jahresausklang erscheinen mir aus verschiedenen Gründen bizarr. Das Wetter ist die eine Sache, doch die andere ist ein sehr persönlicher Zustand der totalen Energielosigkeit. Die empfinde ich seit Anfang des Monats und irgendwie komme ich auch nicht aus ihr heraus.

Ahuuuuu! Der letzte Vollmond des Jahres

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Warum ist es so schwer, zu genießen?

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Nach Regen kommt wieder Sonnenschein. Warum ist es so schwer, zu genießen?

Winterschlaf muss sich so ähnlich anfühlen. Plötzlich ist die Energie dahin, obwohl sie eben noch da war. Einfach weg, und tschüss, ich bin dann mal weg.

Ich solle doch froh darüber sein, sagen meine Freundinnen, natürlich müsse einer Anspannungs- eine Entspannungsphase folgen. Wieso ich so streng mit mir wäre? Ja, weil ich diese Ruhephase gerade überhaupt nicht brauchen kann, erwidere ich missmutig. Ich WILL doch weiter machen!

Ja, ich will auch stolz sein auf das Erreichte, will den Erfolg feiern, doch komischerweise stellt sich gar kein Gefühl von Stolz, kein Gefühl der Freude ein. Vielmehr ist da eine große Leere, ein Loch. Ich sage mir, dass es doch an der Zeit sei für Erholung,  dass ich allen Grund dazu habe nach drei Monaten full power.

Loslassen, Gelassenheit? Leichter gesagt als getan!

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