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Lachyoga

Mein erstes Mal: Lachyoga! Im Kurpark von Bad Bevensen.

By 28. August 2016 Deutschland, Popular Posts, Unterwegs, Wohlfühlen, Yoga
Bad Bevensen - Lieblingsflecken - Lachyoga

Von wegen, in Kurbädern gibt es nichts zu lachen! In Bad Bevensen wird gelacht, was das Zeug hält – auch ohne besonderen Grund.

Es ist viertel vor zehn Uhr morgens und ich bin, die rote Yogamatte unter dem Arm, auf dem Weg zum Kurhaus in Bad Bevensen. Um zehn Uhr treffe ich dort Monika Bodig zu einer Yogastunde der anderen Art.

Normales Yoga? Nicht mit Moni!

„Die Yogamatte brauchst Du nicht“, begrüßt mich Monika, die von allen kurz Moni genannt wird. Bevor die Stunde überhaupt begonnen hat, lässt sie ihr tiefes, lautes, ansteckendes Lachen erklingen. Da bleibt kein Auge trocken und kein Mund zu.

Moni ist ausgebildete Lachyoga Trainerin, sie hat bei dem indischen Arzt und Erfinder des Lachyoga Dr. Matara Kataria in Hamburg gelernt. Mit dem „normalen“ Yoga kann sie wenig anfangen, einmal hat sie Kundalini Yoga bei einer Freundin ausprobiert, das war nicht ihr Ding. Als sie von Lachyoga las, war sie sofort Feuer und Flamme. Gelacht habe sie schon immer gern. Das merkt man.

„Wir gehen in den Park bei diesem schönen Wetter“, verkündet Moni, lacht, und im Trupp laufe ich hinter ihr her auf eine Wiese vor dem Kurhaus. Mit 18 Frauen, zwei Männern und einem vielleicht achtjährigen Mädchen stehe ich im Kreis und warte, was passiert. Außer mir ist niemand sportlich gekleidet, von Yogamatten keine Spur. Sie scheinen bereits zu wissen, was kommt.

Lachyoga - Lieblingsflecken in Bad Bevensen

Moni Bodig, unsere Lachverständige. Wofür die Centstücke? Zum Auslegen. Für andere. Um ihnen eine Freude zu machen.

Sich einfach mal zum Affen machen – na und?

Bevor ich es mir versehe, geht es auch schon los: Moni macht es vor und dann tun wir es ihr nach und pflücken gemeinsam imaginäre Kirschen von imaginären Bäumen. Wir dehnen und strecken abwechselnd den rechten und linken Arm weit nach oben und stopfen uns köstliche rote Kirschen in den Mund.

Moni entführt uns ständig auf neue imaginäre Reisen. Es ist eine Mischung aus Read More

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Hoho-Haha! Was ist eigentlich Lachyoga?

By 28. August 2016 Wohlfühlen, Yoga
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Wenn es so viele Studien gibt, die belegen wie gesund Lachen ist, warum lachen die Menschen dann so wenig? (Dr. Madan Kataria, Erfinder des Lachyoga)

Auf das Lachen im Yoga ist der indische Arzt Dr. Madan Kataria im Jahr 1995 gekommen. Bei der Recherche für einen Artikel über das Lachen als „beste Medizin“ fand er derart viele wissenschaftliche Belege für die positiven Auswirkungen des Lachens auf die Gesundheit, dass er kurzerhand das Lachyoga ins Leben rief.

Der erste Lachclub der Welt

Er gründete den ersten Lachclub im indischen Mombai. Zu Beginn konnte Dr. Kataria gerade einmal fünf Lachwillige begeistern. Jeweils morgens früh trafen sie sich in einem Park in Mombai und erzählten sich gegenseitig Witze. Sie stellten fest, dass sie durchweg positiver in den Tag starteten. Der Club wuchs durch Mund-zu-Mund-Propaganda schnell auf 50 Mitglieder an. Als die Witze ausgingen, suchte Dr. Kataria nach einer neuen Lachquelle und fand heraus, dass das Gehirn nicht zwischen „falschem“ und „echtem“ Lachen unterscheidet. Es ist egal, ob wir lachen weil wir etwas lustig finden – oder einfach nur so.

Lachen lässt die Hormone tanzen – und die Laune auch!

Beim Lachen werden verschiedene “Glückshormone” frei gesetzt, zum Beispiel Serotonin, Dopamin und Oxytocin.

Serotonin ist für seine stimmungsaufhellende Wirkung bekannt. Es wird direkt im Gehirn gebildet und stimuliert dort das Belohnungssystem. Außerdem soll Read More

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