
Es ist jedes Jahr dasselbe und doch immer wieder anders. Wenn die Internationale Tourismusbörse, kurz ITB, ins Haus steht, befindet sich die Reisebranche in heller Aufregung. Und zwar nicht nur in Deutschland, sondern, so scheint es, auf der ganzen Welt. Die ersten Einladungen von Reiseveranstaltern, Hotelketten, Destinationen, Agenturen und Bloggernetzwerken flattern bereits im Dezember in die Inboxen der Tourism-People. Wer schnell ist, hofft auf die meisten Zusagen.
Fachbesuchertage und Publikumstage
Die ersten drei ITB-Tage von Mittwoch bis Freitag sind allein den Fachbesuchern vorbehalten. Wer irgendwie kann, sollte sich zu diesen Tagen auf der Messe einfinden, denn im Vergleich zum Wochenende geht es um diese Zeit noch recht beschaulich zu. Wobei das auch untertrieben ist. Ich war nur ein einziges Mal an einem Samstag vor Ort, damals mit dem Namibia Tourism Board, und ganz ehrlich: es war die Hölle. Die Messe ist dann bevölkert von lauter Schnäppchenjägern, die alles einsacken, was nicht niet- und nagelfest ist. In den Gängen bilden sich Menschentrauben vor den besonders angesagten Ständen und Sauerstoff ist kaum noch vorhanden. Also: wen das nicht abschreckt – rein ins Vergnügen! Wer es etwas ruhiger haben will, probiert, an eine Karte während der Fachbesuchertage zu kommen. Solltest Du einen eigenen Blog haben, ist das zum Beispiel eine Option. Als Blogger kann man sich auf der Website der ITB Berlin bewerben und bekommt umgehend eine Info, ob man zugelassen wird. Ansonsten gibt es vielleicht Freunde von Freunden oder Bekannte von Bekannten, die helfen können.