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Der Berg der Wahrheit: Ascona, Locarno und der Spaß mit den Schweizern.

By 2. Juni 2015 Europa, Popular Posts
Brissago, Ascona, Lago Maggiore, Schweiz

In Ascona ist Strassenkünstlerfestival. Ein großes Banner am Eingang der Stadt weist mich auf das zwölfte “Artist di Strada” hin, auf italienisch selbstverständlich, denn mit Deutsch, das merke ich gleich, komme ich hier nicht weit. Mit Englisch übrigens auch nicht, Italienisch ist angebracht, auch wenn es nur ein paar Brocken sind.

Wäre da nicht der Schweizer Franken, ich würde meinen, ich sei bereits in Italien und nicht im Tessin, dem Stück italienischer Schweiz, das seit Beginn des 20. Jahrhunderts von Literaten und Künstlern ebenso geschätzt wird wie von Reisenden aus der ganzen Welt. Herrmann Hesse lebte im Kanton “Ticino” bis zu seinem Tode und verfasste hier Werke wie “Der Steppenwolf“, „Narziß und Goldmund“ oder „Das Glasperlenspiel“.  Inzwischen, so ist mein Eindruck, ist das Örtchen in die Jahre gekommen. Das südländische Klima und der wunderschöne Lago Maggiore sind natürlich geblieben und auch wenn es noch ein wenig frisch ist am Abend meiner Anreise bin ich doch gleich verzaubert von dem Ausblick auf den dunkel schimmernden See, umrahmt von satten, grün bedeckten Bergen. Hier und da glitzern die ersten Lichter an den Örtchen links und rechts vom See und auf der Seepromenade führen die Straßenkünstler aus aller Welt ihre Programme vor. James aus den USA, ich schließe seine Herkunft aus seinem very american English, hat genau zwei Zuschauer vor sich stehen. Vermutlich sind es seine Eltern oder andere enge Verwandte und er tut mir ein kleines bisschen leid. Wir gehen trotzdem weiter, schließlich sind wir zum Essen verabredet.

 

Fischtag im Restaurant Carcani

Fischtag im Restaurant Carcani

 

Das 3-Sterne-Haus Carcani direkt an der Promenade mit Blick auf den Lago besitzt ein ausgezeichnetes Restaurant, weiß meine Begleitung. Es wird mit denselben Köstlichkeiten versorgt wie sein 5-Sterne-Schwesterhotel “Eden Doc”, das ein Stückchen weiter östlich liegt. Das Eden Roc hat nichts mit dem berühmten Hotel in Cannes zu tun, es dürfte allerdings zur etwa selben Zeit entstanden sein und hat, damals, den Jet Set mit erlebt. Heute mutet das ehemalige Luxushaus ein bisschen in die Jahre gekommen an. Die Gäste, und das ist in ganz Ascona mein Eindruck, übrigens auch. Es scheinen die echten Fans zu sein, die dem  tiefstgelegenen Örtchen der Schweiz am Lago Maggiore treu die Fahne halten. Sie kommen wieder, Jahr für Jahr, so lange, bis es ihr Gesundheitszustand nicht mehr zulässt.

Das Carcani jedenfalls wirkt weniger verstaubt. Die große Terrasse mitten auf der Seepromenade mit großer Markise lädt zum Schmausen ein, und das tun wir. Die Fischplatte zum Wochenende ist ein echter Geheimtipp in Ascona und ich kann bestätigen: sie und die zu investierenden 45 Schweizer Franken lohnen sich!

 

Albergo & Ristorante: Carcani, Frontrow

Albergo & Ristorante: Carcani, Frontrow

 

 

Geheimtipp: Gegrillter Fisch zum Wochenende im Restaurant Carcani

Geheimtipp: Gegrillter Fisch zum Wochenende im Restaurant Carcani

Monte Verità: Das Flair der Jahrhundertwende

Am nächsten Tag erkunden wir den oberhalb von Ascona liegenden Monte Verità, den “Berg der Wahrheit”. Im Internet habe ich zuvor darüber gelesen und er hat mich fasziniert. Ich mag den morbiden Charme von Orten, die von ihrer Vergangenheit leben. Es ist so ein Gefühl, das sich aus der Bauchgegend heraus im ganzen Körper verteilt, eine Mischung aus Grusel und Aufgeregtheit, so, also könnten jeden Moment längst vergangene Gestalten aus dem Nichts auftauchen.

Das passierte natürlich nicht und der ganze Berg der Wahrheit ist heute nicht viel mehr als ein Seminarzentrum in einem ziemlich unspektakulären, unmodern gewordenen Gebäuden und einigen Häuschen quer über das Areal verteilt, die vom Bauhausstil inspiriert sein sollen.

Mit viel Phantasie kann ich mir vorstellen, wie hier einst Literaten und Künstler, Berühmtheiten aus aller Welt, wie es heißt, durch die Anlagen flanierten und ihr Gedankengut diskutierten und niederschrieben. Heute gibt es noch ein japanisches Teehaus, in dem regelmäßig Teezeremonien abgehalten werden und einen japanischen Garten. Außerdem auch sonst viel Grün und schmale Wege mit Kopfsteinpflaster, die über das parkähnliche Gelände führen. Das Flair von damals nachzuempfinden ist schwierig. An diesem Tag laufen Männer und Frauen mit  Badges an Hemd und Bluse auf dem Parkplatz vor dem Seminarzentrum herum, von Querdenkern keine Spur. Der Monte Verità hat seine besten Zeiten hinter sich. Schon lange.

Tor zum japanischen Garten auf dem Monte Verità

Tor zum japanischen Garten auf dem Monte Verità

Vom Monte Verità nach Locarno

Locarno am oberen Ende des Lago Maggiore soll die  klimatisch am meisten begünstigte Stadt der Schweiz sein, lese ich im Reiseführer. Fast 2.300 Sonnenstunden im Jahr bei einer Durchschnittstemperatur von 15,5 Grad Celsius und das milde Mittelmeerklima begünstigen einen zeitigen Frühling, einen langen und heissen Sommer mit wenig Niederschlag und einen bis in den November dauernden Herbst. Dem ein oder anderen ist Locarno vielleicht ein Begriff, weil hier jährlich im August Filmfestspiele stattfinden. Aus dem beschaulichen Ascona kommend, wirkt Locarno schon fast wie eine Großstadt, was sie mit ihren gerade einmal 15.000 Einwohnern natürlich nicht ist. Dennoch, hier herrscht mehr Verkehr, es sind mehr junge Leute auf den Straßen unterwegs und die Piazza in der Altstadt mit ihren bunten Häusern wirkt pompös im Vergleich zu Ascona.

Preislich macht es wenig Freude, wie derzeit allgemein in der Schweiz, sich niederzulassen. Ein Pannini und ein Apérol-Spritz schlagen mit lockeren 25 Franken zu Buche. Bei aller Schönheit muss ich gestehen, dass mir das Preisgefüge auf die Stimmung schlägt und ich das nicht verhindern kann. Ein ums andere Mal fliegt mir der Gedanke “Himmel, was ich dafür drüben in Italien” Preis bekäme. Diese Gedanken sollte man in der Schweiz ausblenden. Sonst macht es einfach keine Freude.

Piazza in Locarno, Tessin

Piazza in Locarno, Tessin

Oberhalb von Locarno befindet sich der kleine Ort Orselina, bekannt für die Seilbahn, die Touristen von hier aus himmelwärts auf den “Hausberg” Cardada bringt. Wir haben uns das gespart und die Aussicht von Orselina auf den Lago Maggiore genossen.

Blick auf den Lago Maggiore von Orselina

Blick auf den Lago Maggiore von Orselina

Orselina, Lago Maggiore

Bella Bionda, im Hintergrund die Wallfahrtskirche Madonna del Sasse

 

Mein persönliches Refugium: Brissago

Die meiste Zeit, wenn ich nicht gerade in Italien bin, verbringe ich in Brissago, südlich von Ascona. Hier habe ich mir eine schnuckelige Ferienwohnung gemietet. Der Ortsteil Piodina liegt etwas oberhalb von Brissago am Hang mit Blick auf den Lago und die Brissago-Inseln. Von hier aus ist es genauso weit nach Ascona wie nach Italien.

Mehr über den Lago Maggiore, Cannobio, Verbiana und die Italiener im Teil 2!

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Rustikale Ferienwohnung Piodina, Brissago, Schweiz

Piodina, Brissago, Schweiz

Anreise:

Mit dem Auto ab Frankfurt/Main ca. 7 bis 8 Stunden (Achtung: vor dem Gotthardttunnel kann es sich stauen!)

Mit der Deutsche Bahn in 7,5 Stunden ab Frankfurt.

Mit dem Flugzeug z.B. in ca. 1 Stunde bis Mailand, von dort 1,5 Stunden mit dem Mietwagen.

Übernachtung:

Kleines rustikales 1 ½ Zimmer Appartement in Piodina, Brissago

 

Weiterlesen:

Mein Tipp: Niemals durch den Gotthardtunnel ohne…

Italien, Piemont und das dolce vita am Lago Maggiore

 

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Mein Tipp: niemals durch den Gotthardtunnel ohne vorher…

By 1. Juni 2015 Europa
Brissago, Schweiz

Der Gotthardtunnel nervt. Seit einer Stunde sitze ich in meinem Alfa Romeo 147 und warte. Es regnet, um mich herum Unmengen von Autos und Autobussen, Wohnwagen und Motorrädern. Mitten drin mein kleines Auto und ich auf der Reise nach Ascona.

Es ist Freitag und ich bin natürlich nicht wie geplant “so richtig” früh um sieben Uhr morgens, sondern schön drei Stunden später um zehn losgefahren. Es dauerte alles, wie ebenfalls immer, länger. Aber was soll’s, ich habe ja Zeit, denke ich. Außerdem scheint die Sonne, der Himmel ist blau, ich habe an alles gedacht und bin in Reisestimmung.

Ein Schnäppchen zum Auftakt: die VIG-NETTE

Drei Autostunden und Hör-CDs später bremse ich vor dem Grenzübergang zur Schweiz kurz vor Basel ab. Vor 15 Minuten habe ich mir die Vignette besorgt, für satte 42 Euro. Sie gilt dafür für ein ganzes Jahr. Bloss, dass ich dieses Jahr überhaupt nicht mehr vorhabe, mit diesem Auto nochmals die Autobahnen der Schweizer zu bevölkern. Das interessiert den Schweizer nicht. Dafür führe ich an der Kasse ein reges Gespräch mit der Kassiererin. Wir sind uns einig: die Maut soll kommen in Deutschland, schließlich kassieren alle anderen Anrainerländer schön ab. Warum also nicht wir? Das wäre geklärt.

Google Maps Frankfurt Ascona

Bei mir waren es 8 Stunden: Route von  Frankfurt Ascona

Wie kommt Dein Geld in meine Tasche?

Nun bremse ich also dezent ab und reihe mich in die überschaubare Schlange der Grenzüberfahrer ein. Ein junger Zöllner steht links am Rand vor seinem Häuschen und winkt die Autos durch. Bis auf meins. Ich muss rechts ranfahren und ihm meinen Personalausweis zeigen. Mit dem verschwindet er in seinem Haus. Mich überkommt ein mulmiges Gefühl, irgendwie hat es was von Machtlosigkeit, ein Niemand bin ich für einige Minuten und das gefällt mir nicht. Aussteigen soll ich dann bitte und den Kofferraum öffnen. Ein Blick auf meine Reisetasche, in den Kofferraum hinein. Sehe ich aus wie ein Schmuggler, frage ich mich. Sagen tue ich wohl besser nichts. Ob er auch reinschauen will, in mein Gepäck, frage ich. Nein, nein antwortet er, passt schon. Aber die Vignette, die müsste ich an die Scheibe kleben, sonst gäbe es Ärger mit den Schweizern, wenn sie mich erwischten. Schon klar, denke ich, vermutlich würde das Vergehen monetär bestraft. Wie kommt Dein Geld in meine Tasche?

Die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h auf den Autobahnen der Schweiz empfinde ich als angenehm. Ein entspanntes Fahren ist das, ohne Aufregung, ohne plötzlich heranflitzende Mega-Autos, die mein blosses Auge so schnell kaum wahrnehmen kann. Ich cruise dahin, höre einen italienischen Radiosender und erfreue mich an dem Geplapper in der fremden Sprache, die ich rudimentär beherrsche, und dem Italo-Pop, der die Laune hebt. Irgendwann ergraut der Himmel und es beginnt zu tröpfeln. Im Radio höre ich etwas von San Gottardo und 1,5 Stunden, auf italienisch, und mache mir darüber keine weiteren Gedanken. Bis ich stehe, in meinem Auto sitzend, und sich gar nichts mehr tut. Alles halb so wild, wenn, ja wenn ich vorher noch eine Raststätte samt Toilette angefahren hätte. Habe ich aber nicht und wie es so ist mit den Urbedürfnissen konzentriert sich mein ganzes Dasein darauf, selbiges zu unterdrücken.

Stau vor dem Gotthadttunnel

Stau vor dem Gotthadttunnel

Bello, bello e impossibile

So pfeife und singe ich vor mich hin, alles Ablenkungsmanöver für meine drückende Blase, die mehr und mehr zu zerplatzen droht. Der Tunnel rückt, wenn auch langsam näher, und ich begreife, warum ich hier mit all den anderen so lange gestanden habe: es gibt eine Ampel vor dem Tunnel, deren Grünphase etwa 10 Autos passieren lässt. Alle zwei Minuten wechselt sie ihre Farbe von rot auf grün. Kein Wunder, denke ich, kein Wunder, dass es dann einen Stau gibt. Wozu bitte? Grün, Gas geben, hinein in das schwarze Loch, direkt in den mächtigen San Gottardo hinein. Knapp 17 Kilometer ist er lang, der Gotthardtunnel, überall wird darauf hingewiesen, mindestens 150 Meter Abstand zu halten. Ich frage mich, ob hier schon einmal ein schlimmes Unglück geschehen ist oder warum sonst so ein Theater um die Fahrt durch einen Tunnel veranstaltet wird. Na schön, die Schweizer halt, denke ich. Als ich wieder ins Freie gleite, regnet es immer noch. Mhm, in Deutschland war das Wetter besser. Und überhaupt, wann kommt hier nun endlich ein Klo?

Auf der Gegenfahrbahn taucht eine Raststätte auf, leider nicht auf meiner Seite. Wenigstens fahre ich jetzt wieder 120, irgendwie beruhigt das, auch die Blase.

Nach weiteren gefühlten 50 Kilometern steht auf einem Schild, dass es noch fünf Kilometer bis zur nächsten Tankstelle seien. Na Gott sei Dank, und, Hauptsache, es geht jetzt wirklich weiter, bitte nicht noch mal ein Stau und, ja, ich schaffe es, und, oje, bitte keine Schlange vor den Toiletten, und, singen, singen, was fällt mir noch ein, und, bello, bello e impossibile…

Es geht gut. Alles wird gut. Erleichterung. Danke. Ich habe es geschafft. Bis hierher. Und nun weiter.

Kennt ihr das? Im Stau stehen und…? Kommentare ausdrücklich erwünscht! 

 

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5 Fragen an und 3 Lieblingsflecken von Rasso Knoller

By 15. März 2015 5/3 Talks, Finnland, Popular Posts
Norwegen, Trollfjord Nordeuropa - Portrait einer Region von Rasso Knoller

Lust auf Nordeuropa? Mach mit und gewinn eins von zwei Büchern über die nordischen Fünf von Rasso Knoller! Wie? Bericht lesen und Kommentar hinterlassen!

Nordeuropa, das sind die Länder Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und das weit draußen im Atlantik gelegene Island.

Rasso Knoller fasziniert der Norden, seit ihm als Jugendlicher ein Bildband über Finnland in die Hände fiel. Seitdem verbrachte er so ziemlich alle Ferien in Nordeuropa, studierte später zeitweilig in Stockholm und arbeitete mehrere Jahre beim Finnischen Rundfunk in Helsinki, als freier Journalist in Oslo und übersetzte bei den Olympischen Spielen von Lillehammer.

Rasso lebt seit 1999 – nach einem kleinen Umweg über Stralsund, wie er sagt – in Berlin und ist ein bekennender Fan unserer deutschen Metropole. Sowohl die Hauptstadt und ihre Umgebung als auch Mecklenburg-Vorpommern hat er seitdem auch journalistisch erkundet und seine Erlebnisse in zahlreichen Büchern verewigt.

Deutsch “mit Knoller”

Rasso hat außerdem einige Jahre als Redakteur beim AUSTRALIEN-Magazin gearbeitet und schreibt heute regelmäßig für Zeitschriften und Zeitungen und verfasst Bücher. Von ihm sind bemerkenswerterweise bereits mehr als 60 Bücher erschienen. Darunter Reiseführer und Reisekurzgeschichten über Nordeuropa, sowie über Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Irland, Arizona, Malta, Mallorca, Gomera, die Kapverden und viele andere Länder. Dann aber auch Bücher zu Gesundheitsthemen, über Sport und aktuelle Themen wie beispielsweise Stalking. Und in Finnland lernen die Kinder “mit Knoller” Deutsch – denn dort hat er ein Schulbuch verfasst.

Zusammen mit dem Reisejournalisten Christian Nowak betreibt er außerdem das Weltreisejournal und ist Teil des Redaktionsbüros Die Reisejournalisten in, wenig überraschend, Berlin.

Rasso Knoller on tour

Rasso Knoller on tour in den norwegischen Lofoten

 

5 Fragen und 3 Lieblingsflecken

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SHA! – sensationell und “so very zen”!

By 10. März 2015 Europa, Popular Posts
Sha Wellness Clinic

Es ist verlockend: drei Tage in der Nähe von Valencia. Im Februar, wenn in Deutschland noch Minusgrade herrschen. Ich träume von milden Temperaturen und dem Meer. „In dem Hotel ist es doch nun wirklich egal, wie das Wetter ist“, gibt meine männliche Begleitung gelassen von sich. Und ich nehme an, dass er da Recht hat.

SHA Experience par excellence

Unsere Sha-Experience beginnt in Valencia, und zwar – bevor die drei Tage detox starten – noch einmal mit einem Abendessen bei Tapas und Rioja. Sorry, aber das muss sein, wenn wir schon einmal in Spanien sind. Ab morgen wird das anders.

Vier Tage und drei Nächte begeben wir uns in die Obhut der SHA Wellness Clinic in Albir. Die Klinik ist ein Ort der Erholung, weit ab von der alltäglichen Hektik und Schnelligkeit. Wer hierher kommt, hat meistens einen guten Grund: entgiften, abnehmen, Erschöpfung, Schönheit. Es gibt entsprechende Detox-, Weightloss-, Anti-Stress- oder Anti-Tobacco-Programme. Einige, so wie wir, kommen her, obwohl es ihnen noch ganz gut geht. Sie wollen das Konzept kennenlernen, bei drei – bis 14 Tagen Aufenthalt.

Als wir ankommen, nieselt es. Die Empfangshalle ist leer. Um diese Jahreszeit sind nicht viele Gäste in der Klinik. Die äußerst zuvorkommenden Mitarbeiter am Empfang lächeln uns warm entgegen und begrüßen uns mit einem herzlichen „Welcome to Sha!“. Die Architektur besticht vom ersten Moment an: klare Linien, viel Licht, Glas, Gegensätze von hell und dunkel, viel weiß. Die freundliche Guest Relation Managerin erklärt uns, dass „Sha“ auf japanisch „hell“ oder „glanz“ bedeute und dass das komplette fünfteilige Gebäude ganz im „Zen-Stil“ eingerichtet sei. „It’s all very zen.“ Das stimmt. Beruhigend.

Suite Nummer 206

Unsere Suite Nummer 206 liegt im zweiten Stockwerk und hat, wie alle anderen 96 Suiten, einen sensationellen Ausblick auf die Bucht von Albir. Ich überlege, ob ich mich nicht einfach für drei Tage auf dem Sofa oder Bett niederlasse und einfach nur die Aussicht genieße. Selbst bei Regen ist sie grandios.

Sha Wellness Clinic

Sha Wellness Clinic

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Eine Reise in die Welt von 1001 Nacht – der islamische Palastbereich der Aljafería von Saragossa

By 1. Januar 2015 Europa, Popular Posts
Aljaferia_Patio

Der Lieblingsflecken-Gastautor und Fotograf Jürgen Putz  lebt in Barcelona und ist Spanien seit dem verfallen. Besonders der Norden hat es ihm angetan und so entführt er uns dieses Mal auf eine Reise in die Welt aus 1001 Nacht. Es geht nach Aragonien, einem seiner persönlichen Lieblingsflecken im Land der Sonne. Er liebt seine unentdeckten Seiten abseits der Touristenpfade und ganz nah dran an den sagenumwobenen Geschichten, die sich um seine geschichtsträchtigen Bauwerke ranken.

Hier erzählt er uns in Wort und Bild die Geschichte des islamischen Palastbereichs der Aljafería von Saragossa in der spanischen autonomen Gemeinschaft Aragonien.

“Kein Text vermag die ursprüngliche Schönheit des aus der muslimischen Zeit Saragossas stammenden Palastes besser zu beschreiben als die Legende über seine fabelhafte Erbauung.

Aljaferia Palast

Wie aus 1001 Nacht: Der Palast

 

„Aben-Aljafe träumte mit offenen Augen. – Wie herrlich müsste es sein – sagte er zu sich selbst – an diesem Stadtrand ein mit Porphr und Perlmutt ausgekleidetes Schloss erbaut zu sehen, mit hohen Wehrtürmen und Säulen, so schlank und anmutig wie die Palmen von Rabat! Wie herrlich wäre es, sich mit dieser Pracht umgeben zu sehen, die den Glücklichen einen Augenblick lang sogar dem Harun al-Raschid gleichstellen würde! Für dieses Schloss gäbe ich alles, was mir gehört, – murmelte der Maure erregt,, – sogar meine Lieblingssklavin… Read More

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Hollywood in Aragón. Oder: die Legende der wilden Violante von Loarre

By 8. Oktober 2014 Europa, Popular Posts
Aragón, Burg von Loarre

Hollywood in Aragón. Oder: die Legende der “Dama de Loarre”

Da staunten die Einwohner der kleinen Gemeinde von Loarre nicht schlecht, als in ihr kleines Dorf plötzlich das Mittelalter zurück gekehrt zu sein schien.

Hoch oben über dem Dorf, in der gewaltigen Festung, ertönte plötzlich Lärm aus der Schmiede und am Morgen begegneten den Frauen auf dem Weg zum Einkauf Ritter in voller Rüstung, die auf ihren Pferden an ihnen vorbei und weiter auf dem verschlammten Weg gen Burg trabten. Falscher Film?

Ach wo! Denn mittendrin in diesem Trubel stand beglückt der berühmte Regisseur Ridley Scott. Neben ihm Orlando Bloom und Liam Neeson in Ritterrüstung. Hups, war war denn hier los?

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Imposante Ruine: Burg von Loarre in Aragón
Foto: Jürgen Putz

“Ich wollte immer einen Film über Ritter und die Zeit des Mittelalters machen, speziell die Kreuzzüge,” hatte Scott in einem Interview gesagt. Entstanden ist ein monumentales Werk über edle Ritter, den richtigen Glauben und den ewigen Kampf um Jerusalem im heiligen Land der Jahre 1186 – 1189. Und den perfekten Schauplatz hatte er in Spanien, bei Loarre in der Provinz Aragón mit der erstaunlich gut erhaltenen, romanischen Burg gefunden. Hollywood erreichte Loarre oder Loarre Hollywood. In jedem Fall sind hier die ersten Szenen seines epochalen Werks “Königreich der Himmel” entstanden und diese Entscheidung brachte den Alltag der aus gerade einmal 361 Einwohnern bestehenden Dorfgemeinschaft gehörig durcheinander. Read More

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El Poblenou: ein Dorf am Meer mitten in der Großstadt.

By 21. September 2014 Europa, Popular Posts

Blitzbesuch in Barcelona: katalanisches Leben in El Poblenou, dem Dorf am Meer mitten in der Großstadt.

Ich bin da ganz ehrlich: City-Trips sind eigentlich nicht so mein Ding. Wenn ich mir eine kleine Flucht buche, dann will ich mich in der Regel entspannen und dazu brauche ich ganz sicher keinen Trubel, keine Menschenmassen, keine überfüllten Einkaufsstrassen und Touristenattraktionen. Trotzdem fliege ich jetzt nach Barcelona, der Hauptstadt von Katalonien mit immerhin 1,6 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 101 Quadratkilometern. Ich bin eingeladen zu einem 40. Geburtstag und will wissen ob es stimmt was meine Freundin sagt, nämlich, dass es in Barcelona Orte gibt, an denen sich das Leben immer noch dörflich abspielt. In denen die Stadt und ihr Lärm und ihre Hektik und die vielen Touristen ganz weit weg sind.

Blick aus dem Apartment in der Carrer del Ferrocaril

Blick aus dem Apartment in der Carrer del Ferrocaril, Poblenou, einen Katzensprung vom Meer entfernt

El Poblenou: ein Stückchen Dorf mit Meersanschluss

Meine Freundin, die, die hier ihren 40. Geburtstag feiert, besitzt seit ungefähr 10 Jahren eine Wohnung in Barcelona. Sie hat dort über Jahre gearbeitet und die Wohnung später, als es sie beruflich woanders hin verschlug, behalten und vermietet. Sie konnte sich nicht von ihr und von Barcelona trennen.

Damals hatte sie sich einen Wohnort in der Nähe des Meers gewünscht und sich für das Viertel “El Poblenou”, katalanisch für “Neues Dorf” im Bezirk Sant Martin entschieden. Von dort kamen Ende des 19. Jahrhunderts die meisten „Einwanderer“. Das kleine Dorf im andalusischen Stil könnte auch eine eigene Insel sein: enge Gassen, die obligatorischen “Rambla”, die genauso wie ihre große Schwester im Herzen Barcelonas bis zum Meer hinunter führt und ein dörflich anmutender Marktplatz als Treffpunkt  für alle. Die Nähe zum Strand und dem blauen Meer toppt das Ganze, ein Mikrokosmos im großen Wirrwarr der Millionenstadt Barcelona. Read More

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Warum nicht mal dahin gehen, wo alle sind? Meran am Wochenende, Teil 2.

By 11. September 2014 Europa, Popular Posts
Be more of yourself, Meran

Die Einsamkeit der Berge an den Wochenenden zu finden ist in Südtirol und im Speziellen in und um Meran gar keine so leichte Sache. Schließlich haben dann auch die Einheimischen frei, gehen einkaufen und suchen insbesondere Sonntags genau wie die Touristen die Schönheit der Bergwelt. Das sei ihnen aus vollem Herzen gegönnt! Es wäre ja auch jammerschade, wenn sie die herrliche Umgebung, in der sie leben dürfen, nicht in vollen Zügen auskosten würden.

Wenn Du zu denen gehörst, die es gern ruhig haben, lies hier weiter!  

Wunderschöne Orte – wenn Du Trubel magst!

1. Samstage in der Meraner Innenstadt.

Meraner Lauben

Meraner Lauben am Wochenende: Jubel, Trubel, Heiterkeit; Foto: Sentres

400 Meter sind sie lang und damit, so sagen sie, die längsten in Südtirol: ich spreche von den Meraner sogenannten “Lauben“, einer bereits im 13. Jahrhundert entstandenen Gasse mit überdachten Vorbauten links und rechts, an der sich heute zahlreiche Geschäfte von Boutiquen über Trachtenmodegeschäfte und Feinkostläden bis hin zu Outdoor-Sportgeschäften, Buchhandlungen , Cafés und Restaurant aneinander reihen.

Am Wochenende herrscht ein Gewusel und Geschiebe wie auf dem Jahrmarkt. Familien mit Hund und schmollenden Teenagermädchen mischen sich mit schicken Südtirolerinnen, die dort ihre Einkäufe erledigen. Die zahlreichen Restaurants und Cafés platzen aus allen Nähten, man sieht Gläser gefüllt mit “Venetiano”, hierzulande unter dem Namen “Apérol Spritz” bekannt, und Weißburgunder oder Rosé auf den Tischen. Zur Mittagszeit flitzen die Kellner mit ihren Tabletts und Tellern wie die kleinen Strandläufer an deutschen Stränden von drinnen nach draußen, hindurch zwischen den Bummlern, über Hunde und sonstige Fallgefahren hinweg. Es hat etwas, das Treiben von außen zu beobachten, sich zu mischen in das Stimmengewirr, die Musik der Straßenmusikanten und der Gerüche nach frischem Speck und Vinschgauer Brot, Spaghetti Bolognese und Pizza. Alles zusammen, alles auf einmal. Read More

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Am Wochenende in Meran? 3 Tipps für Freunde der Einsamkeit!

By 11. September 2014 Europa
Ultental Südtirol

Am Wochenende in Meran und Lust auf Einsamkeit?

Einsam kann man sich in den hohen Bergen und tiefen Tälern Südtirols und dem Meraner Land zur Genüge fühlen. Doch nicht unbedingt am Wochenende, denn dann suchen nicht nur die Touristen sondern auch die Einheimischen die Schönheit der Berge. Wer dennoch mehr oder weniger allein sein möchte auf seinen Wanderungen oder bei einem gepflegten Kaffee, dem rate ich zu diesen Orten.

PS: Für alle Trubelsuchenden geht’s hier entlang!

 

3 Tipps für Freunde der Einsamkeit in und um Meran:

 

Zoggler Stausee Ultental Südtirol

Blick auf den Zoggler Stausee im Ultental, Südtirol

1. Ultental 

Das Ultental hat für mich etwas Mystisches. Das Tal wirkt schmal und ein bisschen dunkel und es gibt viele Bäume dort. Die Dörfer tragen heilige Namen  wie St. Pankraz, St. Walburg, St. Nikolaus und St. Gertraud und stattet man ihm im Frühjahr einen Besuch ab, scheint die Natur im Vergleich zum Rest vom Meraner Land hinterherzuhinken. Der Sommer zieht hier spät ein und geht schnell. In den zwei Stauseen Zoggler Stausee und Weißbrunnsee ist das Baden verboten und außer ausgedehnten Wanderungen gibt es hier nicht viel zu tun. Und genau das liebe ich.

Es gibt auch hier Hütten und Almen. Doch sie liegen für Wanderfaule unerreichbar einsam hoch oben auf Berghängen und bieten darum auch am Wochenende das, was man Einsamkeit nennt. Bei Wanderungen im Ultental ist es sehr empfehlenswert, sich erstens eine gute Karte zu besorgen und sich zweitens vorher über die Öffnungszeiten der Hütten und Almen zu informieren. Und zwar nicht im Internet sondern bei den Einheimischen, die wissen es am besten. Proviant dabei zu haben ist außerdem empfehlenswert.

Mein Tipp: Vom Zoggler Stausee bei St. Waltraud hinauf zur Seegrubenalm! Auch super schön ist eine Wanderung ab St. Gertraud Richtung Rabbi Joch. Ein bisschen Kondition braucht ihr dafür allerdings.

Schau Dir hier mein Video von der Seegrubenalm auf 1.915 Meter an! 

 

Seegrubenalm Ultental, Südtirol

Die Seegrubenalm auf 1.915 Höhenmetern im Ultental, Südtirol

 

2. Wandern da wo keiner wandert: Schwarzplatter, Weissplatter, Katzenstein und Fragsburg

 

Schloss Labers, Meran, Südtirol

Das Schloss Labers oberhalb von Meran in Südtirol

Ein Stück weiter östlich der Naifschlucht (da wo sich die Talstation der Seilbahn nach Meran 2000 befindet) liegt das Schloss Labers, gegenüber von Schloss Goten und wenn man so will von Schenna. Die Straße nach Hafling trennt den das Naiftal und ich meine die Seite, auf der Schenna nicht liegt. Es gibt nicht viel, was auf diesem Hang zwischen Obermais und Hafling erwähnenswert wäre. Das Schloss Rametz unten an der Via Labers, die sich zwischen Apfelbäumen den Hang hinauf windet, eine gute Adresse für Weinliebhaber und Genießer gehobener Küche und die Fragsburg, ein Relais & Chateaux Hotel, fallen mir ein. Und sonst? Wenig.

Verwunschene Schlösser

Bis vor einem Jahr konnten betuchte Gäste auch noch in dem wunderbar verwunschenen Schloss, dem Schloss Labers, mit Blick auf Meran, die Mutspitze und Dorf Tirol nächtigen. Seit diesem Jahr steht das schöne Anwesen zum Verkauf. Für 7,5 Millionen Euro. Falls jemand Interesse daran hat, ein Märchenschloss zu erwerben. Ich habe Interesse, jedoch nicht das genügende Kleingeld.

Ein kleines Stückchen oberhalb des Schlosses liegt der Ort, der mich mit Meran verbindet. Der Ort, an dem alles begann und genau darum liebe ich diesen Hang, an dem eigentlich nichts ist außer Wegen, die steil und anstrengend sind. Die nach Hafling führen und auf denen ich jedes Mal schimpfe wie ein Rohrspatz weil ich mich so furchtbar anstrengen muss und ich es zwischendurch bereue und ich doch weiß wie großartig ich mich fühle, wenn ich es geschafft habe.

 

Wanderkarte Meran Hafling

Karte von Meran, Wanderwege unterhalb von Hafling

Hierher, wo sowieso wenig ist, verläuft sich auch am Wochenende kaum jemand. Auf dem Wanderweg 2 geht es, ausgehend von der Via Labers, über den Greiter hinauf bis nach Hafling. Von dort führt der Weg mit der Nummer 2b über den Schwarzplatter zurück zum Schloss Labers. Eine gute Wanderkarte hilft bei der Auswahl des Wegs. Aber Vorsicht: das sind keine kleinen Sonntagsspaziergänge sondern Tageswanderungen, für die es Kondition braucht.

 

St. Kathrein, Hafling

Nach 800 Höhenmeter hinauf erschöpft auf der Bank vor St. Kathrein in Hafling

 

3. Café Gilf an der Gilfpromenade

 

Café Gilf an der Passer, Meran

Versteckt an der Winterpromenade: Café Gilf in Meran

Es gibt Orte, die verändern sich nicht. Drumherum wird alles schneller, schicker und moderner und dieser Ort bleibt einfach stehen. Wie in einem Film, in dem sich die Welt in einem Zeitraffer wahnsinnig schnell verändert und in der Mitte jemand steht, der das alles beobachtet.

Beobachter ist hier das Café Gilf am allerletzten Stück der Sommerpromenade in Meran, direkt an der Passer. Im Winter ist es hier ungemütlich kühl, denn viel Sonne bekommt das gelbe Gebäude im Jugendstil am Nachmittag nicht mehr ab.

Auf dieser Seite der Passerpromenade hält man sich darum an heißen Sommertagen auf, wenn die Sonne zu sehr brennt. Damals, als die Damen noch in Kleidern und Sonnenschirmen und die Herren in Anzügen und mit Hut flanierten. Lang ist das her. Und hier im Café Gilf, nach dem dann auch nicht mehr viel Gastliches kommt auf dieser Seite des Flusses, dann wieder doch nicht.

Hierher zieht es wohl eher die Nostalgiker. Diejenigen, die Orte schätzen, an denen die Dinge bleiben wie sie sind.

Tipp: an einem Samstag nach dem Trubel in der Stadt hierherkommen und einen guten alten Eiscafé trinken.

 

Schau Dir hier meine Videos an! 

 

 

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Seegruben Alm Ultental, Südtirol

Seegruben Alm Ultental, Meran, Lieblingsfleck Südtirol

1. Seegrubenalm im Ultental

Zu erreichen ist sie ausschließlich zu Fuß – und genau das macht ihren Charme aus. Sie liegt auf 1.915 Meter Höhe oberhalb des Zoggler Stausees bei St. Walburg. Ihr folgt dem Weg Nummer 20, der vom See steil nach oben direkt zur Seegrubenalm führt und für den ihr ein wenig Kondition braucht. Dort oben gibt es Kaiserschmarrn, Wasser aus eigener Quelle und selbst gemachten Melissensaft als Schorle. Einsam und einfach ist es hier und bei guter Sicht schaut ihr in das Ultental und je nach Sicht bis nach Meran 2000 und den Ifinger in weiter Ferne. Von hier aus führt der Weg 23 so gut wie ebenerdig in etwa 40 Minuten bis zur Pfandlalm auf 1.838 Meter Höhe. Die Pfandlalm hat offenbar mittwochs geschlossen, am besten vorher erkundigen, damit ihr nicht vor verschlossener Tür steht. Von hier führt derselbe Weg weiter bis zur Spitzneralm auf 1.850 Meter Höhe. Ab hier führt der Weg Nummer 22 teils über einen steilen Pfad und teils über die Forststraße zurück zum Zoggler Stausee. Insgesamt dauert die Wanderung ca. 3 1/2 bis 4 Stunden inklusive Rast auf einer der Almen. In S. Walburg lohnt sich außerdem ein Stopp im “Ultnerbrot“-Laden direkt an der Durchgangsstraße. Frischer geht’s nicht.

 

Schau Dir hier das Video live von der Seegrubenalm an! 

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