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Mallorca

Mallorca romantisch: Eine Nacht im Fischerhäuschen

By 5. April 2017 Mallorca, Mind, Popular Posts, Unterwegs
Fischerhäuschen Cala Llmobards Mallorca

Manche Orte kann es eigentlich gar nicht geben. Sie sind zu schön um wahr zu sein. Zu romantisch, zu pittoreske und, in diesem Fall, aus der Zeit gefallen. Die scheint einfach stehen geblieben zu sein.

Ich habe das Fischerhäuschen schon oft gesehen, wenn ich morgens zum baden gehe in das türkisblaue Meer der Cala Lombards. Wer es sich fragt: nein, sie ist kein Geheimtipp mehr, aber jetzt, in der Vorsaison auf Mallorca bleibt sie einsam. Jedenfalls dann, wenn es dunkel wird und der klare Sternenhimmel sich unter dem schwarzen Firmament ausbreitet und ich ein bisschen an den Sternenhimmel Afrikas erinnert bin und doch kein bisschen Sehnsucht spüre. Genau hier und genau jetzt ist es richtig.

Romantik pur in der Cala Lombards

Freunde haben das Fischerhäuschen auf AirBnB entdeckt. Jeder kann es mieten. Jeder, der auf Strom und fliessendes Wasser verzichten kann, der ein Kaltduscher ist und keine Wassertoilette braucht und der in der Lage ist, einen Kamin  zu befeuern. Der ist nämlich neben der Sonne vom Tag die einzige Wärmequelle. Ausserdem gibt es keinen direkten Zugang zum Haus ausser den zu Fuss und beladen mit den Lebensmitteln, die man meint, zu brauchen. Ein paar Flaschen guten Wein, Brot, Schinken, Käse, Oliven und Tomaten. Zum Frühstück Orangen aus Mallorca für den morgendlichen Saft und Eier, die über dem Bunsenbrenner-Herd gerührt werden können.

Change your perspective once in a while

Ich muss nicht schwärmen von den kühlen Abenden auf dem winzigen Balkon, der mir die Perspektive der Cala Llombards verdreht. Einfach mal die Perspektive wechseln, denke ich, so einfach ist das. Plötzlich sieht alles ganz anders aus, nicht wie der Ort, den ich schon so oft vom Strand gesehen habe. Selbst das Baden fühlt sich anders an, wenn ich von den algenbewachsenen Steinen in das kühle Wasser rutsche. Auf die Seeigel soll ich aufpassen, die sich gerne in den Ritzen der Steine verstecken. Es geht alles gut. Kalt ist das Wasser um diese Jahreszeit noch, den Kopf stecke ich noch nicht hinein. Ich schwimme bis zum Ende der Bucht durch die sich abwechselnden Farben von türkis. Der Tag neigt sich dem Ende entgegen, die letzten Sonnenstrahlen brechen durch ein paar wenige Wolken.

Wieder an Land friere ich ein bisschen und vermisse für einen Moment die warme Dusche. Aber es ist nur ein winziger Moment.

Dann sitze ich oben auf unserem Aussensitz, vor mir eine Flasche Rotwein und Gläser, Oliven und Käse und frage mich, was es Schöneres geben kann auf dieser Welt. Dabei ist das hier so einfach wie nur was.

Es gibt oben nur einen Schlafraum mit einem winzigen Fensterchen, das winzige “Wohnzimmer” mit Kamin zur Terrasse hin, die Terrasse selbst, auf der vier Leute gerade genug Platz haben und unten den Teil, in dem früher das Fischerboot schlummerte, wenn es nicht im Wasser lag. Jetzt steht dort auf abschüssigem Stein ein langer Holztisch mit ein paar Stühlen, noch ein paar Werkzeuge und Tampen liegen herum und eine kleine Küchenzeile dient mehr als Ablage als als Herd.

Früher war’s ein Fischerhäuschen

Und wisst ihr was? Es ist sowas von egal. Ein bisschen frieren? Nur das Feuer als Wärmequelle? Nachts raus gehen auf eine Trockentoilette? Ein Bunsenbrenner als Herd? Nein, es fehlt an nichts, im Gegenteil: es ist alles da. Und viel mehr.

Wer die Erfahrung machen möchte, schaut hier bei AirBnB vorbei. Mein Tipp ist die Nebensaison, auch wenn baden dann eher was für die Harten ist. Aber hey, Weicheier kommen hier sowieso nicht her. 😉

Blick auf die Cala Llombards

Fischerhäuschen Cala Llmobards Mallorca Bucht

Letztes Bild und Beitragsbild: AirBnB

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2. Advent auf Mallorca, 17 Grad Plus und Wein-Tasting bei Frank Maruccia

By 5. Dezember 2016 Europa, Food, Mallorca, Popular Posts, Unterwegs
2. Advent auf Mallorca - Bodega Maruccia - Lieblingsflecken

Mein erster 2. Advent auf Mallorca erscheint mir surreal bei 17,5 Grad, blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Ich bin auf dem Weg nach LLucmayor zur Bodega von Frank Maruccia. Der gebürtige Stuttgarter mit italienischen Wurzeln betreibt hier seit dem Jahr 2009 sein eigenes Weingut mit Blick auf das Kloster Sa Ronda.

2. Advent auf Mallorca - Bodega Maruccia - Lieblingsflecken

Sa Ronda mit Regenbogen
Fotos: @Bodega Maruccia

Ausflug zum Tag der offenen Bodega

Zum 2. Advent hat er zum ersten Mal zum „Tag der offenen Bodega“ eingeladen. Eigentlich sieht sein Konzept nämlich nur den Besuch von Clubmitgliedern vor. Wein produzieren für 953 Clubmitglieder, das war damals die Idee des ehemaligen Marktforschers, der irgendwann seine Firma verkaufte und seit dem Geld verdient mit Dingen, die ihm Spaß machen.

Selbst guten Wein auf der eigenen Bodega zu produzieren ist eins davon, auch wenn es, wie er selbst sagt, nichts ist, mit dem er reich werden könnte. Er ist einer, der es genau wissen will und nicht eher Ruhe gibt, bis das Ergebnis für ihn sitzt. Kaum etwas, das er nicht selbst machen würde für seinen Wein auf dem Weg von der Traube zum guten Tropfen im Glas.

Dass er weiß, wie er es haben will wird spätestens auf der Führung durch seine Produktionsstätte direkt neben der schicken Show-Küche mit Probierstube klar.

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Frank Maruccia in seinem Element: in der Bodega-Küche und auf Bildern bei der Arbeit, die für ihn keine ist
Foto: @Bodega Maruccia

„Als Winzer muss man nicht verrückt sein – aber es hilft.“

Sagt Frank Maruccia und erzählt uns auf der Führung durch seinen liebevoll hergerichteten Weinkeller von sich und seinen Zielen. In erster Linie will er Weine produzieren, die kompromisslos seine eigenen Ansprüche erfüllen. „Das ist schwierig, wenn ich nicht jeden einzelnen Prozessschritt selbst begleite. Manchmal denke ich schon, dass ich wohl ziemlich bescheuert sein muss. Wein betreuen ist zuweilen so, wie sich um ein Baby zu kümmern.” Und doch macht ihm gerade das die meiste Freude: von der Arbeit im Weinberg bis zur Abfüllung in die Flasche alles selbst zu machen. Und wenn am Ende nach all dem Probieren und Warten der Wein Flaschen auf den Tischen seiner Bodega und ausgewählten Restaurants steht, ist sicherlich auch ein bisschen Stolz dabei. Weine machen zu lassen, das wäre nichts für ihn, den Naturmenschen. Er will mitwirken, gestalten und vor allem beste Qualität produzieren, eine, die ihm selber schmeckt und zufrieden macht.

2. Advent auf Mallorca - Bodega Maruccia - Lieblingsflecken

1. Etage der Maruccia’schen Produktionsstätte

2. Advent auf Mallorca - Bodega Maruccia - Lieblingsflecken

Unten im Weinkeller: Wenn man den Proben aus den Fässern zieht, kann man dem Wein beim Gutwerden zuhören

2. Advent auf Mallorca - Bodega Maruccia - Lieblingsflecken 2. Advent auf Mallorca - Bodega Maruccia - Lieblingsflecken

Den einzigen Weisswein, einen Chardonnay, sowie den Rosé baut er in Betoneiern aus. Rotwein gehört für Frank Maruccia in große Fässer aus französischer Eiche. Er möchte, dass das Holz zugunsten der Frucht im Hintergrund bleibt.

Weine nur mit Regenwasser – auf Mallorca

Der Winzer, der schon als Kind beim Onkel in Apulien und in Württemberg im Weinberg mithalf und später als Hobby Weinanbau studierte, verzichtet gänzlich auf künstliche Bewässerung.

Das ist durchaus erstaunlich auf einer so trockenen Insel wie Mallorca. Die Rebstöcke zehren einzig von dem, was der Regengott über Mallorca abwirft. Das kann auch mal dürftig ausfallen, doch Frank Maruccia hat festgestellt, dass gerade dadurch ausdrucksstarke Weine entstehen, die außerdem mit verhältnismäßig geringem Alkoholanteil auskommen. Der „Einstiegsrotwein“, zu 100 Prozent aus der autochthonen mallorquinischen Traube „Callet“ hergestellt, bringt es gerade einmal auf 11 Prozent Alkoholanteil. Ein perfekter Wein selbst für einen warmen Sommer, denn auch gekühlt schmeckt er hervorragend.

Noch ein Geheimtipp: Bodega Maruccia

Auf der Insel gelten die Weine von Frank Maruccia als Geheimtipp. Bis vor gar nicht langer Zeit waren sie einzig den Clubmitgliedern vorbehalten, zum Glück für mich und andere dürfen inzwischen auch Nicht-Mitglieder zu den regelmäßig stattfindenden Events vorbeikommen. Im nächsten Jahr kommt kein Geringerer als Juan Amador vorbei und auch andere (Sterne-) Köche zaubern in der Bodega-Küche Leckereien passend zu den Maruccia-Weinen.

LINKS, INFOS, FAZIT

Mehr über den Winzer, seine Weine, ihre Herstellung und die Bodega gibt’s hier: Bodega Maruccia. Facebook informiert über Events und News aus dem Weinberg.

50% verrückt, 100 Mallorca, 100% Self-Made

Mein Fazit: die Bodega ist absolut einen Besuch wert und ich freue mich auf das nächste Mal. Mein erster 2. Advent auf Mallorca hätte kaum schöner ausfallen können: wunderbare Menschen, köstliches Essen, ein erstaunlicher Winzer und umwerfende Weine.

Schade, dass es (noch?) keine Übernachtungsmöglichkeit gibt. Ich wäre sonst vermutlich geblieben. 😉

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Abstecher in den Westen: am Meer entlang nach Valldemossa

By 27. Oktober 2016 Europa, Mallorca, Popular Posts, Unterwegs
Valdemossa - Mallorca - Lieblingsflecken

Was haben die Inselheilige Santa Catalina, die französische Schriftstellerin George Sand, Frédéric Chopin und Michael Douglas gemeinsam?

Sie alle schwärm(t)en für Valldemossa, den pitoresquen Ort an Mallorcas Westküste, den Touristenmagnet schlechthin, wie ihn der Spiegel kürzlich betitelte. Ich wollte sehen, was es damit auf sich hat. Und bin hingefahren.

Auf dem Weg nach Valldemossa - Mallorca - Lieblingsflecken

Entlang der Küste nach Valldemossa

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Entlang der Küste nach Valldemossa

Auszeit im Westen

Für mich ist Auszeit, wenn ich in den Westen fahre. Damit meine ich den Westen von Mallorca, genauer gesagt das Tramuntana Gebirge mit seinen Gipfeln, dessen höchster der Puig Major mit 1.445 Meter ist. Im Winter, so habe ich mir sagen lassen, fällt auf dieser raueren Seite der Insel manchmal Schnee und Autofahrer werden angewiesen, ihren Autos Schneeketten anzulegen. Schneeketten auf Mallorca? Ja, das ist kein Witz.

Heute strahlt die Sonne vom blauen Himmel und wie immer, wenn ich auf der Autobahn Richtung Palma fahre, kommt da dieser Moment, wenn die Stadt und die blaue Bucht sich zum ersten Mal zeigen. Jedes Mal wieder atme ich einmal tief durch und denke: was für eine Schönheit, einfach so da.

Am Meer entlang von Palma nach Valldemossa

Die Straße M1 schlängelt sich vorbei an Palmanova und Perugia und wird bei Andratx zur M10, die direkt am Meer entlang führt. Zwischen Estrellencs und Banyalbufar liegt der Aussichtspunkt “Torre del Verger”, der unbedingt einen Stopp lohnt. Eine schmale Eisenleiter führt hinauf auf den Sandsteinturm, von dessen Plattform der Blick erhaben über das weite Meer schweift. Unten tuckern Boote vorbei und malen ihre Bugwellen ins Blau, winzig sehen sie aus von hier oben.

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Winzige Punkte im blauen Meer

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Turm mit Aussicht

Port de Canonge – Abstecher ins Nichts

Wer genug Zeit hat, macht einen Abstecher nach Port de Canonge und trinkt einen Café con leche bei Toni im Ca’n Toni Moreno. Zur Mittagszeit unbedingt Fisch essen, denn den bereitet er ausgezeichnet zu.

Die Fahrt dorthin dauert länger als vermutet, denn nur eine schmale Serpentinenstraße führt hinunter. Unten im Port gibt es einen kleinen Sand-Kies-Strand und einen Parkplatz, ansonsten ein paar Strandhäuser und das Restaurant von Toni Moreno. Mehr nicht. Wer runter kommen will, ist hier bestens aufgehoben. Wie es hier in der Nebensaison zugeht, mag ich mir kaum vorstellen.

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Einziges Restaurant in Port de Canonge

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Strand von Port de Canonge

Valldemossa, Michael Douglas, George Sand und Chopin

Wie anders präsentiert sich da das Örtchen Valldemossa. Spätestens seit Michael Douglas mit Ehefrau Catherine im Jahr 2000 in seiner Nähe ein Anwesen erwarben und Bilder der beiden in Valdemossa um die Welt gingen, ist der Ort so ziemlich jedem ein Begriff. 1,2 Millionen Besucher kommen im Schnitt jährlich in  die 2.000 Seelengemeinde und wandeln auf den Spuren von Michael, Catherine, George Sand und Frédéric Chopin.

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Santa Catalina

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Valldemossa – Postkartenansicht

Kloster Catuja de Jesús Nazareno

Die Schriftstellerin Sand und der an Tuberkulose erkrankte Komponist Chopin verbrachten hier im Jahr 1838/39 einen tristen, offenbar furchtbar kalten Winter in dem dick ummauerten Kartäuserkloster „Catuja de Jesús Nazareno“, das heute Anziehungspunkt Nummer eins für jeden Besucher ist.

Das Buch “Winter auf Mallorca” schildert George Sands Eindrücke von dieser Zeit. Eimal beschreibt sie Mallorca als eine “abgelegene, unterentwickelte Insel mit schlechten Wohnverhältnisse und einer einfachen Esskultur.” Das hat sich gewaltig verändert.

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Gassen von Valldemossa

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Im Ortskern von Valldemossa

Valldemossa anno 2016

Allein 27 Restaurants meldet Trip Advisor, hinzu kommen Cafés und Panaderias, 13 Hotels und zahlreiche weitere Unterkünfte, die auf AirBnB zu finden sind.

Jeden Sonntag zwischen 8:00 Uhr und 13:00 Uhr preisen Mallorquiner  und Zugereiste ihre Waren auf dem Wochenmarkt an. Es gibt eine typische süße Delikatesse, die sich Coca de Patata nennt. Sie besteht aus Kartoffeln, Eiern und Zucker und wird in einer gefetteten Form gebacken. Optisch ähnelt sie einer Mischung aus Berliner und Milchbrötchen. Angeblich kann sie nur ein einziger Bäcker im Ort  nach  traditionellem Rezept backen. Welcher das ist? Schwer zu sagen, behaupten tun es nämlich alle von sich.

Rein kulinarisch hat sich definitiv reichlich getan seit dem Jahr 1839. Die Coca de Patata ist trotzdem nicht mein Ding. Beim Biss in das Zwischending von Berliner und Milchbrötchen gerate ich nicht ins Schwärmen. Ausprobieren!

Sant Bartomen, Kopfsteinpflastergassen, Blumenschmuck

Ich glaube, die Dorfbewohner mögen ihre kleine Stadt. Denn aufgeräumt ist es hier, sauber, ordentlich, es duftet nach Blumen und Gebirgsfrische. Ich kann nachvollziehen, warum Valldemossa als romantisch und liebenswert gilt. Mich empfängt es warm und offen und ganz und gar nicht überlaufen. Im Gegenteil wirkt es eher verschlafen um diese Nachmittagsstunde, die den Mallorquinern vielerorts immer noch als Siesta dient.

Ich schlendere durch die schmalen Gassen, die sich rund um die Kirche „Sant Bartomeu“ winden, vorbei an schmalen Stadthäusern, die zum Teil aus dem dem 16. Jahrhundert stammen sollen. Ihre Steine und Mauern hätten sicherlich viel zu erzählen von den alten Zeiten, lange bevor Valldemossa zu einer Touristenattraktion wurde.

Bunte Blumen in Töpfen und Kästen verzieren Hauswände und Fenster, knallrote und pinke Drillingsblumen recken ihre prallen Blüten der Sonne entgegen. Hier und da gedeihen Orangen- und Zitronenbäumchen.

Das berühmte Kartäuserkloster „Catuja de Jesús Nazareno“ hat bis heute nichts von seiner imposanten Erscheinung verloren. Die Stille in seinem Innern überträgt sich magisch auf jeden Besucher. Ein verwunschner Ort, immer noch.

Valldemossa mag ein Touristenmagnet sein, doch von seinem Charme hat es trotzdem nichts verloren. Wer kann, besucht das Dorf im Oktober, März, April oder Mai – bevor die Kreuzfahrgäste und alle anderen Mallorcabesucher kommen.

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LINKS:

Hinkommen:

Schneller geht es über die MA110. Von Palma dauert der Weg dann nur circa 30 Minuten.

Allgemeine Infos

Übernachten 

 

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By 26. Oktober 2016 Europa, Mallorca, Popular Posts, Unterwegs
San Salvador - Mallorca - Lieblingsflecken

Laut Wanderführer trennen mich nicht mehr als 4,5 Kilometer vom Kloster Sant Salvador. Es thront auf stolzen 510 Metern Höhe über dem Ort Felanitx. Doch der Weg hinauf soll kein Zuckerschlecken sein. Mir egal, ich will den Sonnenuntergang von dort oben erleben. Der soll für jede Strapaze zuvor entschädigen.

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510 Meter hoch: Kloster Sant Salvador und Jesus-Statue von unten

Kloster Sant Salvador früher

Vielleicht erklärt sich die seltsame Anziehungskraft des Ortes zum einen durch seine exponierte Lage aber auch durch seine uralte Geschichte. Das Kloster liegt auf dem Berg Monte de San Salvador, der Teil des hügeligen Gebirges Sierra de Llevant ist. Die heutige Klosterkirche wird auf das beginnende XVIII. Jahrhundert datiert und soll auf den Überresten einer alten Kirche aus dem XIV. Jahrhundert erbaut sein. König Pedro IV. von Aragón hat sie in Auftrag gegeben. Das war nach der großen Pest von 1348, die die Hälfte der Bevölkerung von Felanitx dahin raffte.

Außer dem Kloster ragt auf dem Gipfel des San Salvador das Steinkreuz El Pico empor. Wegen seiner strategisch günstigen Lage wurde von hier oben früher nach Piratenschiffen auf dem Mittelmeer Ausschau gehalten. Ebenso diente es als Anlaufstelle während verschiedener Kriege und Eroberungszüge.

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Noch ist es ein Weg…

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… dann wird er zum Trampelpfad: unterhalb des Ceu del Picot

Über Ziegenpfade zum Creu del Picot

Ein Steinkreuz auf der rechten Seite an der Ausfahrtsstraße bei Kilometer 1,5, markiert den Ausgangspunkt für die Wanderung hinauf zum Monasterio. Rote Punkte an Steinen und Bäumen sollen den Weg kennzeichnen. Im Prinzip, so steht es im Wanderführer, sei der Weg gut ausgeschildert.

Zuerst windet sich der Pfad mit angenehm leichter Steigung gen Spitze, links und rechts wachsen Pinien, Büsche und Gräser. Zumindest hier ist von der Wasserknappheit auf der Insel nichts zu spüren.

Mein Wandertempo würde ich als zügig bezeichnen, doch jemand ist schneller. Ein Keuchen und emsige Schritte hinter mir kündigen einen weiteren Wandersmann an, der nun im Sportdress und mit Nordic Walking-Stöcken ausgestattet an mir vorbei eilt. “Hola!” stößt er hervor und rennt weiter. Das ist wohl sein Afterwork-Workout.

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Happy! 🙂

Der Weg schlängelt sich weiter aufwärts und ich sehe von unten das Creu del Picot, übersetzt Picot-Kreuz. Es liegt ein paar Meter unterhalb des Klosters. Zielsicher folge ich dem immer schmaler und steiler werdenden Weg in Richtung Kreuz. Die Mönche müssen recht fit gewesen, denke ich noch, bevor sich mein Weg in Luft auflöst.

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Blick über Mallorca gen Norden

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Fels mit Aussicht

Umkehren ausgeschlossen

Über eine Art Trampelpfad steige ich weiter hinauf und bald finde ich mich auf allen Vieren wieder. Mir schwant: dieser Weg ist nicht der, den ich hätte nehmen sollen, ich musste irgendwo einen Abzweig verpasst haben. Inzwischen sehe ich den nackten Fels vor mir und krabbele, während mir Büsche und Äste als Halt dienen, weiter aufwärts. Sicher fühle ich mich schon eine Weile nicht mehr.

Es gibt in meinem Leben ein paar Glaubenssätze, die sich leider immer zur Unzeit melden. “Umdrehen ist keine Option”, lautet zum Beispiel einer, das wäre ja wie aufgeben und außerdem, wer will schon wieder hinunter steigen, um anschließend wieder hoch zu steigen?

Das Gefühl von Freiheit

Endlich flacht der Fels nach dem letzten steilen Anstieg ab und verwandelt sich in eine mit Büschen und Blumen bewachsene Plattform. Ich habe es geschafft, ein paar Meter vor mir beginnt der ordentlich gepflasterte Weg zum Ceu del Picot.

Aus der Puste bin ich, und ziemlich voll mit Adrenalin. Doch der Blick von hier oben über die Ebene entschädigt tatsächlich für jegliche Anstrengung. In der Ferne gen Süden funkelt das blaue Meer in der Abendsonne und unter mir ziehen sich die länger werdenden Schatten der Berge und Hügel über die gründe Landschaft. Das Abendlicht taucht alles in seinen sanften Dunst und breitet seinen Zauber aus.

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Let’s do some Yoga! 🙂

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Ennnnntspannt….

Zu Füßen des Cristo Rey

Über die Autostraße laufe ich das letzte Stück über einen Picknick-Platz bis zu einer Steintreppe, die hinauf zum Parkplatz vor dem Kloster Sant Salvador führt.

Im Kloster und der Schenke, die zum zugehörigen Hotel gehört, ist heute nicht mehr viel los. Ein paar wenige Touristen und Mallorquiner rasten bei einem Apéro und  Blick über Mallorca in der Abendsonne.

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Letzter Aufstieg zum Sant Salvador

Die Kirche im Inneren des Klosters ist heute verschlossen. Bei meinem letzten Besuch fand gerade eine Hochzeit darin statt, betreten konnte ich sie bisher noch nie.

Kein Besuch von Sant Salvador ohne bei Jesus vorbeigeschaut zu haben, der mit seinen 37 Metern Höhe ohnehin nicht zu übersehen ist. Das Denkmal “Cristo Rey” wurde im Jahr 1934 eingeweiht und zu Füßen des Jesus stehend bietet sich ein schier unerschöpflicher Ausblick über den Süden und Südwesten Mallorcas bis zu den Dünen vom Strand Es Trenc. 

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Geschafft!

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Hostatgeria Petit Hotel Kloster Sant Salvador

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Cristo Rey – 37 Meter Jesus

Bequem zurück über den Pilgerpfad

Im leuchtenden Abendrot steige ich ab und nutze diesmal ganz bequem den von Kreuzwegstationen begleiteten Pilgerpfad. Ein ums andere Mal kreuzt der Weg die Autostraße und dieses Mal sehe ich auch die roten Wanderzeichen und finde die Stelle, an der ich falsch gelaufen bin. Für das nächste Mal weiß ich es. Denn zurück kommen werde ich. Und dann vielleicht in einer Vollmondnacht hinter Klostermauern schlafen.

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Abendlicht zum Abstieg vom Kloster Sant Salvador

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Die Wanderung:

Wegstrecke: 9 km (hin und zurück)

Gehzeit: zwischen 2 und 3 Stunden hin und zurück je nach Geschwindigkeit

Höhenunterschied: 250 Meter

Anfahrt von Palma: Auf der Ma-19 nach Campos, dort auf der Ma-5120 nach Felanitx. Dort auf der Ma-4010 Richtung Portocolom. Bei dem Schild „Sant Salvador“ auf der Ma-4011 bis zu einer Parkbucht unterhalb des Klosters fahren.

Einkehr: Bar und Restaurant in der Ermita.

Übernachten: Im “Petit Hotel Hostatgeria Sant Salvador” ab ca. 60 Euro. Es gibt sogar Veranstalter, die das Hotel in ihrem Program haben, Jahn Reisen zum Beispiel und auch bei HRS ist es gelistet oder direkt buchbar.

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Lebst Du jetzt eigentlich auf Mallorca?

By 28. September 2016 Europa, Mallorca, Mind, Popular Posts
Lebst Du jetzt auf Mallorca? Lieblingsflecken

Lebst Du jetzt auf Mallorca? Die Frage bekomme ich gerade oft gestellt und um es kurz zu machen – was sonst nicht unbedingt zu meinen Stärken gehört – ja, ich wohne seit Anfang September hier. Mein Wohnsitz ist nach wie vor in Deutschland, ich pendle hin und her und wenn es beruflich etwas in Deutschland zu tun gibt, komme ich wieder.

Und was machst Du den ganzen Tag auf Mallorca?

Am Strand liegen. Nee, natürlich nicht, das Leben kostet hier genauso viel wie in Deutschland und will finanziert werden. Zum Glück kann ich, solange ich WLan habe, überall auf der Welt arbeiten. Neben dem “Bloggen” schreibe ich für Kunden und mache, wie ihr inzwischen sicherlich wisst, die Pressearbeit für meine “erste” Insel Juist. Außerdem betreue ich als Yogalehrerin Yogaausbildungen, einige davon sogar hier auf Mallorca, die nächste startet Mitte Oktober.

sonnenuntergang-Colonia de Sant Jordi Mallorca - Lieblingsflecken

sonnenuntergang-Colonia de Sant Jordi Mallorca – Lieblingsflecken

Life is what happens to you while you are busy making other plans. (John Lennon)

Wieso Mallorca?

Die ganze Geschichte erspare ich Euch. Nur soviel: ich fühle mich hier sehr wohl. Wahrscheinlich liegt das an der Nähe zum Meer. Ich liebe es einfach und habe mir ein Leben am Meer immer gewünscht.

In den letzten Monaten habe ich viel darüber gelernt, dass das Leben sowas von gar nicht planbar ist und so platt all die Sprüche zum Thema Veränderung inzwischen daher kommen mögen, ist was Wahres dran an ihnen. Plötzlich passiert etwas und alles rund herum verändert sich. Ob das, was kommt gut ist, weiß kein Mensch. Auch das ist eine Erfahrung: abwarten lernen, loslassen und das Gras wachsen lassen, ohne daran zu ziehen.

Abenteuer Wohnung finden

Zuerst habe ich auf AirBnB nach kleinen, möblierten Wohnungen und Apartments geschaut. Auf Mallorca ist es nach meiner Erfahrung sehr viel leichter, eine schicke Villa mit Blick auf das Meer zu mieten als eine schnuckelige, bezahlbare Wohnung zu finden. Schon gar nicht, wenn sie WLAn und eine Heizung haben soll. Bekannte, die schon lange hier leben, haben mich vorgewarnt: Mallorcas Winter sind kalt. Nicht, weil die Temperaturen ins Unermessliche absinken sondern weil die Feuchtigkeit Einzug hält. Ohne Heizung wird alles, von der Bettwäsche bis zu die Klamotten, klamm und muffig. Das ist alles andere als gesund und stinken tut es auch.

Wohnung-Colonia de Sant Jordi Mallorca - Lieblingsflecken

Wohnung-Colonia de Sant Jordi Mallorca – Lieblingsflecken

Glück gehabt: Ferienwohnung in Colonia de Sant Jordi – mit Blick auf das Meer

Manchmal fügen sich die Dinge auf wundersame Weise. In meiner letzten Yogaausbildung war eine Hamburgerin, die eine Freundin Ferienwohnung auf Mallorca hat. Wir haben gesprochen und wurden uns schnell einig. Zwar hat sie keine installierte Heizung und WLAn funktioniert mehr schlecht als recht über ein benachbartes Hotel, doch sie liegt direkt am Meer. Ich schlafe mit dem Meeresrauschen ein und wache mit ihm auf. Morgens radle ich mit dem Fahrrad in wenigen Minuten in eine Bucht, die schon zum Strand Es Trenc gehört und gehe schwimmen. Danach übe ich Yoga am Meer. Paradies? Ja, schon. Und immer noch kann ich es manches Mal nicht glauben.

Auf Dauer suche ich trotzdem etwas mit Heizung, ab Dezember wäre das sicherlich besser. Die kleinen Heizkörper in der Wohnung funktionieren zwar, sind aber mit Strom betrieben und das wird teuer. Poc a poc, wie die Mallorquiner sagen.

Herausforderungen im Alltag – Veränderung ist kein Ponyhof

Auch das vermeintliche Paradies hat seine zwei Seiten und so eine Entscheidung sowieso. Ich verstehe nach dem relativ ruhigen Fahrwasser der letzten Jahre, was Veränderung bedeutet, welche Gefühle damit einhergehen, von Freude über Mut bis zu Unsicherheit und schlichtweg Angst. Ich erlebe, dass jede Veränderung Konsequenzen hat (haha, WISSEN tun wir das ja alle) und dass das Neue, da es eben neu und ungewiss ist, beunruhigend sein kann.

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Ab und zu mal die Perspektive wechseln. Morning-Yoga al mar.

Allein sein gehört nicht zu meinen favorisierten Zuständen, doch hier bin ich das. Zwangsläufig. Yoga tut gut beim Alleinsein.

Wann habe ich mir zuletzt einen neuen Freundeskreis aufgebaut? Ich kann mich nicht erinnern und hatte vergessen, dass das ganz schön schwer sein kann am Anfang. Ich lerne, mit mir selbst zurecht zu kommen, eine Disziplin, die ich bisher vermieden habe.

Zum Glück kommen immer wieder Bekannte und Freunde nach Mallorca. Wir treffen uns, ich zeige ihnen meine Lieblingsflecken, von denen immer Neue dazu kommen und wir verbringen Quality Time. Schließlich sind die dann im Urlaub und haben – Zeit.

Die Sprache

Mein Spanisch war bisher sehr rudimentär und bitte, ich gehöre nicht zu den verdummten Auswanderer, die sich ein Leben im Ausland auf Deutsch vorstellen. Auch, wenn das hier auf Mallorca sogar möglich wäre.

Ich habe also angefangen, mit einem Privatlehrer Spanisch zu lernen. Vier Tage in der Woche verbringe ich mit ihm für zwei Stunden. Langsam aber sicher geht es voran und es macht mir irre viel Spaß. Das Gehirn ist tatsächlich auch “im Alter” noch lernfähig. 😉 Disziplin gehört, wie bei allen Dingen die neu hinzu kommen, natürlich dazu.

sonnenuntergang-portocolom Mallorca - Lieblingsflecken

Die meisten kommen zum Ferien machen her. Kein Wunder.

Ferieninsel Mallorca 

Mallorca ist eine Ferieninsel und am Anfang hatte ich Mühe, für mich einen Rhythmus zu finden. Ständig lockt der Strand und das Meer und die Sonne und ein Cortado hier und ein Café con leche da. Inzwischen habe ich meine feste Taklung gefunden und mein Alltag sieht nicht anders aus als in Deutschland, außer dass ich morgens im Meer Schwimmen gehe. Danach mache ich Yoga und atme und meditiere, danach gibt’s Frühstück und danach zurzeit Spanischkurs. Später sitze ich wie gewohnt am Rechner und schreibe und recherchiere und mache meinen Job. Die Wochenenden halte ich mir frei, für Ausflüge und den Genuss, claro.

Auch wenn eigentlich alles gleich ist, ist doch ganz viel anders. Das Licht, die Sonne, der blaue Himmel  und die Nähe zum Wasser empfinde ich als Balsam für die Seele, ebenso den um einiges entspannteren Lifestyle der Mallorquiner. Er entschleunigt, auch mich.

Fazit nach fast drei Wochen Mallorca

Ich bin – die meiste Zeit – sehr glücklich hier und lerne viel über mich selbst.

Hier gibt es ein Buch, das heißt “Mallorca ist nichts für Luschen”. So ist es. Das Leben hier unterscheidet sich nicht von dem in Deutschland, jedenfalls nicht, was die “Arbeit” und den “Wettbewerb” angeht. Das Umfeld ist ein anderes, die Nähe zur Natur gibt mir viel Energie. Wenn die mal nicht da ist, setze ich mich auf eine Klippe ans Meer. Das ist Meditation pur.

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Mein schönstes Geschenk: Believe-In-Yourself-Yogamatte von Herzteil – LOVE IT!

Klar, es gibt noch viel zu tun, ich werde noch eine Weile brauchen, um tatsächlich anzukommen. Prio eins ist erstmal das Spanisch. In 2017 möchte ich Yoga Retreats hier auf der Insel anbieten. Dazu schaue ich aktuell nach geeigneten Fincas und Hotels, die einen SCHÖNEN Yogaraum besitzen. Die Recherche läuft. Langweilig wird es nicht.

Poc a poc, eins nach dem anderen.

Wenn Du Fragen hast “zum Leben auf Mallorca” oder Tipps oder eigene Erfahrungen teilen möchtest, schreib mir gerne oder hinterlass mir Deinen Kommentar.

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Bhukasana am Morgen am Meer vor der Haustür in Colonia de Sant Jordi

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So sehen Sonnenuntergänge im September aus. Hier in Portocolom #nofilter

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Und so geht Sonnenuntergang in meiner derzeitigen “Heimat” Colonia de Sant Jordi. PEACE. #nofilter

 Live an easy crazy happy life. Always. 🙂

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3.646 Restaurants und 5.613 Bars soll es auf Mallorca geben. Das ist eine stolze Anzahl für eine Insel, die etwa hundertmal kleiner als Deutschland ist und “nur” 500.000 Einwohner zählt. Von denen leben die meisten übrigens in Palma de Mallorca. Nicht mitgezählt sind hier natürlich die zahlreichen Feriengäste, die auf Mallorca zwischen Juni und August ihren Urlaub verbringen.

Diese Auswahl an Restaurants ist darum eine sehr persönliche, die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Es sind Lieblingsflecken, die mir bisher gefallen – und von denen vermutlich noch ein paar mehr dazu kommen werden im Laufe der Zeit.

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By 5. Juni 2016 Europa, Mallorca, Unterwegs
Günstig nach Mallorca - Lieblingsflecken

Mallorca ist nah, soviel wissen wir. Aber wie ergattert man einen günstigen Flug – gerade jetzt, wo die Hauptsaison naht und die  Insel aufgrund der Geschehnisse in der Welt schwer im Trend liegt?

Von so gut wie jedem Flughafen in Deutschland bietet sich die einfache Möglichkeit, in den Flieger zu steigen und mal schnell in die Sonne zu entfliehen. Zwei bis zweieinhalb Flugstunden trennen uns sonnenentwöhnte Deutsche von dem vermeintlichen Paradies Mallorca. Kaum jemand, egal wo in der Heimat, der nicht bereits mindestens einmal auf der Insel der Deutschen Urlaub gemacht hat. Kein Wunder, es ist einfach, noch dazu wird so gut wie überall Deutsch gesprochen und die Anpassung an eine fremde Kultur entfällt, quasi. Das nimmt denjenigen die Hemmschwelle, die sich eine Reise nach Spanien aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse ansonsten nicht zutrauen würden.

Manche mögen’s heiß: Mallorca zur Hauptsaison

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Mallorcas Südosten: Santanyí und Portopetro

By 13. Mai 2016 Europa, Mallorca, Popular Posts, Unterwegs
Porto Petro Mallorca - Lieblingsflecken

Santanyí, der Ort der Deutschen, Portopetro, das Hafenstädtchen vor Cala d’Or.

Es ist die Woche vor Pfingsten, ein gewöhnlicher Mittwoch für jeden Mallorquiner und ein Zwischending für mich. Ich bin zu Besuch und arbeite hier, freiberuflich, wie zu Hause in Deutschland auch. “Wir gehen heute auf den Markt”, sagt mein Gastgeber. “Mittwoch ist Markttag.” Er hat vergessen, dass Pfingsten vor der Tür steht. Und bereits viele Touristen auf Mallorca angekommen sind.

Markttag in Santanyi

Wüsste ich es nicht besser, ich würde meinen, ich sei in Deutschland. Jedenfalls bin ich umgeben von deutschen Wortfetzen , unter die sich ein paar wenige britische Brocken mischen. Ein Mann hinter mir bemerkt in schönstem British English “Oh goodness… I have never seen this place so crowded before…”. Dann verliert sich seine Stimme im Gewimmel der Touristen. Wir arbeiten uns vorbei an den Marktständen und gut besuchten Cafés in Richtung Kirchplatz.

An jedem Mittwoch und Samstag ist Markttag in Santanyi, werde ich aufgeklärt. Den Samstag möchte ich dann lieber erst gar nicht erleben, denke ich, mir reicht es so bereits vollkommen. Meiner Begleitung auch.

Wenn man wie ich in Santanyi wohnt, braucht man sich wenigstens nicht um einen Parkplatz zu sorgen. Parkplätze sind in dem kleinen Städtchen mit seinen engen Gassen eher rar gesät. Ich habe schon gelernt, dass es sich auf Mallorca nicht empfiehlt, auf die Verkehrsregeln zu pfeifen. Zumindest nicht, wenn es ums Parken. Es ist eigentlich leicht: sind die Streifen am Straßenrand gelb, heisst das “Halteverbot”. Blaue Streifen bedeuten, dass irgendwo in der Nähe ein Parkscheinautomat steht und man einen Parkschein braucht. Quergestreift bedeutet Ent- und Beladezone, und ist gar keine Linie in Sicht, darf das Auto stehen bleiben.  Wer im Halteverbot erwischt wird Read More

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Erinnerungen an Sonnentage in Port de Sóller

By 24. April 2016 Europa, Mallorca, Popular Posts, Unterwegs
Port de Sóller - Ca'n Poma

Draussen fällt der Regen, gemischt mit weißen Hagelstippen. Meine Gedanken schweifen ab, zurück auf die Insel der Deutschen, zweieinhalb Flugstunden entfernt von Frankfurt. Den Regen sehe ich nicht mehr, ich sehe die orangeroten Bergspitzen des Tramuntanagebirges im Sonnenuntergang. “Im Sommer glühen sie tiefrot”, höre ich meine Freundin sagen. Sie wohnt in Port de Sóller, seit zwölf Jahren darf sie jeden Abend auf Berge schauen, während die Sonne irgendwo im Westen im Meer versinkt. Jeden Morgen, wenn die Sonne zaghaft in ihr Schlafzimmer blinzelt, steht sie auf und tritt als erstes hinaus auf den Balkon. Von dort schaut sie auf die Bucht von Port de Sóller, auf das blau schimmernde Meer und die gegenüberliegenden weissen Häuser, die sich dort brav aneinander reihen. So früh morgens fährt noch keine Bimmelbahn, nur ein paar Hundebesitzer führen unten auf der Promenade ihre Vierbeiner aus. Wenn das Meer wärmer wird, sieht sie die Schwimmer ihre Bahnen ziehen. Manchmal mischt sie sich selbst unter sie, wenn der Tag sehr heiß zu werden und die Abkühlung am Morgen das Schönste vom Tag zu werden verspricht.

Ein halber ganzer Tag in Port de Sóller

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